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Seit dem Jahr 1988 existiert die Wasteland Reihe, bis diesen Monat blieb die Reihe bisher Konsolen-Gamer verwehrt. Nun bekommen Xbox One Gamer mit Wasteland 2: Directors Cut die Möglichkeit, auch auf ihrer heimischen Konsole sich in die Endzeit-Action stürzen zu können. In diesem Test verraten wir euch, ob sich diese Endzeit-Action auch auf der Xbox One lohnt oder aber, ob man dieses Reihe auf der Xbox One getrost in der Wüste bleiben kann.

 

Story

Die Story hat sich zu Wasteland 2 nicht verändert, dieses erschien letztes Jahr auf dem PC. 1998 steht die Erdbevölkerung an einem Scheideweg, die Nationen bekriegen sich und ein Atomkrieg entsteht. Dieser besagte Atomkrieg hat den Großteil der Erdbevölkerung ausgelöscht und ihr seid mit eurem Team, bestehend aus US-Ingenieuren, dafür verantwortlich, andere Überlebende der Katastrophe zu finden und natürlich stehen auch allehand Kämpfe in der Apokalypse auf dem Plan. Vorallem die imposante Intro-Szene weiß direkt zu überzeugen. Solo-Gamer werden hier bei Wasteland 2: Directors Cut auf ihre Kosten kommen, ein Koop-Modus oder ein Multiplayer-Modus anderer Form ist hier leider nicht zu finden, sprich man ist in der Einöde auf sich allein gestellt und kann nicht auf menschliche Unterstützung bauen.

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Gameplay

Das Kampfsystem läuft bei Wasteland 2: Directors Cut rundenbasiert ab. Will heißen, dass die zahlreiche Kämpfe so ablaufen. Ein Gegner nähert sich euch oder umgekehrt, der Boden signalisiert euch anhand eines Rasters, wie hoch die Trefferwahrscheinlichkeit ist. Wenn ihr dann bereit zum Angriff seid, wählt ihr euren Angriff aus. Dies ist das Kampfsystem grob heruntergebrochen. Da ihr ein mehrköpfiges Team seid, besitzt jeder Charakter seine Vorteile, die ihr euch dann im Kampf zu Nutze machen solltet. Dadurch, dass das Kampfgeschehen in Runden abläuft und in jeder Runde die Aktionen ausgewählt und durchgeführt werden, bekommt das ganze Kampfgeschehen eine Prise Taktik, einfach drauf los schießen und Granaten schmeißen wie man lustig ist, führt hier eher weniger zum Erfolg. Vielmehr ist es wichtig, die Aktionen des Teams gut abzuwägen und dann dementsprechend zu handeln. Die verschiedenen Markierungen auf dem Boden vor dem Ausführen einer Aktion zeigt euch, ob die Attacke von Erfolg gekrönt sein wird oder ob dies im Moment eher eine schlechte Idee ist. Egal ob im Kampf oder wenn ihr gerade Resourcen sammelt, das Spiel läuft in einer Art Vogelperspektive ab. Neben den Kämpfen, könnt ihr Gegenstände überall aufsammeln, die ihr für die Herstellung von neuen Dingen verwenden könnt oder ihr könnt nach belieben mit der Umgebung interagieren. Man merkt auf jeden Fall deutlich, dass man sich hier in der Einöde befindet und Teil der Apokalpyse ist. Die Kämpfe sind hierbei auf einem ähnlichem Niveau, was die Schwierigkeit angeht, mit taktischem Vorgehen, sollte man keine allzu großen Schwierigkeiten haben.

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Grafik

Die Grafik befindet sich auf einem soliden Niveau. Zwar ist die Grafik nicht übermäßig gut, aber sie ist auch nicht wirklich schlecht, solider Durchschnitt.

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Sound

Einen Soundtrack gibt es bei diesem Spiel nicht, ihr hört dadurch die Umgebung und die Geräusche der einzelnen Aktionen, man fühlt sich dadurch etwas mehr Teil dieser Apokalypse, die Synchronisationen sind hier solide. Technisch ist Wasteland 2: Direcors Cut guter Durchschnitt.

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Spielspaß

Dadurch dass die Kämpfe eine gewisse Taktik erfordern, kann man dieses Spiel nicht einfach wie Rambo durchrennen und alles wegschießen, was auf dem Bildschirm auftaucht. Daher ist Umsicht hier erforderlich. Wenn man nicht gerade kämpft, kann man zahlreiche Gegenstände in der Einöde sammeln und beides zusammen sorgt für Spielspaß und Dauermotivation.

Story Realistische Stimmung, gut inszenierte Intro-Sequenz 7 von 10 Punkte
Gameplay Taktisches und anspruchsvolles Gamplay, zahlreiche Ausrütungsgestände und Objekte warten auf euch. Kein Kampf wie der vorherige. 8 von 10 Punkte
Grafik Solide Grafik, solide Texturen, Endzeit-Flair kommt gut rüber. 7 von 10 Punkte
Sound Kein Soundtrack, Endzeit-Flair kommt durch den fehlenden Soundtrack und die nur vorhanden Geräusche der Spielwelt gut rüber, solide Synchronsprecher 7 von 10 Punkte
Spielspaß* Das taktische Gameplay und die vielen kleineren Feinheiten der Spielwelt sorgen für Spielspaß und Dauermotivation. 8 von 10 Punkte

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Fazit: Auch auf der Xbox One kann Wasteland 2 mit einem spannenden Spielprinzip, taktischen Kämpfen und solider Technik überzeugen. Fans von Wasteland werden es sich sicherlich eh bereits geholt haben, alle andere können hier gerne mal einen Blick auf diesen Taktik-Shooter in der Apokalpyse riskieren.

Gesamtwertung: 7 Punkte von 10 erreichbaren Punkten

Anmerkung: Wasteland 2 erschien 2014 auf dem PC

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

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Name: Wasteland 2: Directors Cut

Systeme: PS4, Xbox One

Preis bei Release: 39,99 €

Releasedatum: 13.10.2015

Entwickler: InXile Entertainment

Publisher: Deep Silver

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