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Knapp 3 Jahre sind seit dem letzten Halo ins Land gezogen, nun steht mit Halo5: Guardians das nächste Halo-Abenteuer auf der Xbox One in den Startlöchern, die Ansprüche sind natürlich hoch. Ob diese Ansprüche auch gehalten werden können oder ob das Spiel enttäuscht und den Ansprüchen nicht gerecht werden kann, verraten wir euch in diesem Test.

 

Story

Ohne euch zuviel zu spoilern, gehen wir hier auf die Kampagne von Halo5: Guardians ein. Der Master Chief, ist natürlich DAS Gesicht und der Sympathieträger der Halo-Reihe. Der Spartan im grünen Anzug bekommt auch in Halo5: Guardians seinen Auftritt, jedoch dreht sich die Handlung nicht hauptsächlich nur um ihn. Neu ist nämlich Agent Locke, der mit seinem Feuerteam Osiris die ein oder andere Bedrohung in der Galaxie abwenden soll. Als er dann auf einmal auf den Master Chief angesetzt wird, treffen die beiden Teams aufeinander, denn auch der Master Chief ist nicht mehr alleine unterwegs, sondern auch er hat ein kleines Team im Kampf um sich gescharrt. Natürlich gibt es auch das ein oder andere Stelldichein mit z.B Cortana, ebenfalls seit Halo-Anbeginn bekannt. Mehr wollen wir euch an dieser Stelle jedoch nicht spoilern, denn die Spannung, welche die Kampagne bietet, wollen wir euch nicht nehmen. Das Feuerteam Osiris und das Team des Master Chiefs sind die Startschüsse für eine actionreiche und abwechselungsreiche Kampagne, die hier natürlich wieder ein dickes Ausrufezeichen in die Halo-Saga setzt. Wie man es bereits von der Halo-Reihe her kennt, kann man die Kampagne auch im Koop via Xbox Live zocken. Hier geht man dann insgesamt zu Viert an den Start. Bevor man loslegt, kann man direkt dann die Charaktere auswählen, die man dann für die Mission haben möchte, das jeweilige Team besteht aus insgesamt Vier Spartans. Neben der Solo- und Koop-Kampagne, ist natürlich hier erneut der Multiplayer ein riesiger Teil von Halo5: Guardians. Egal ob klassiche Modi wie z.B Team Deathmatch, oder neue Modi wie z.B Warzone, sorgen für stundenlangen Spielspaß. Im neuen Warzone Modus geht es darum, den gegnerischen Kern zu zerstören, vorher wollen die einzelnen Punkte auf der Map eingenommen werden. Und so entbrennt dann im Warzone Modus ein Feuergefecht mit dem Ziel, den gegenierschen Kern schnell zu zerstören. Also egal ob die Kampagne oder der Multiplayer-Modus, hier kommt jeder auf seine Kosten und kann so ideal dem nachgehen, was man lieber macht, also eher alleine spielen oder sich in der Gemeinschaft in die zahlreichen Multiplayer-Schlachten stürzen.

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Gameplay

Halo 5: Guardians spielt sich genauso flott und flüssig, wie die Vorgänger. Heißt also, egal ob gerade ein wildes Feuergefecht auf dem Bildschirm stattfindet oder ihr mit dem Jetpack gerade eurem Tod entkommt, das Spiel lässt sich flüssig und zügig steuern. Das Spieltempo ist im Vergleich zum Vorgänger erneut angehoben worden. Die Feuergefechte sind nun noch eine Ecke dynamischer und erfordern Fingerspitzengefühl. Wenn man nicht schon schnell am Controller ist, wenn es um das schnelle reagieren aufgrund der Aktion eures Gegners ist, dann wird man es in Halo 5 lernen, denn das Spieltempo ist schneller und die Gefechte anspruchsvoller. 0815-Feuergefechte sind hier nicht zu finden. Ansonsten setzt hier Halo 5 bereits bewährtes ein. Heißt also, egal ob mit dem MG, den Plasma-Granaten oder den Waffen der Blutsväter, allehand Waffen helfen euch dabei, euch euren Gegnern zu entledigen. Wenn man sich dazu entschließt, die Kampagne zu spielen, hat man auch hier erneut die Wahl, welchen Schwierigkeitgrad man zockt. Von Leicht bis Legendär, sind die altbekannten Schwierigkeitgrade verfügbar, Fans fühlen sich hier direkt heimisch. Auch die Modifikatoren, auch Schädel genannt, sind altbekannt und jedoch direkt vertraut. Diese machen euer Spiel entweder einfacher oder sorgen für mehr Anspruch in der Kampagne. Im Allgemeinen muss man sagen, dass zwar manch eine sinnvolle Neuerung Einzug in Halo5 gehalten hat, jedoch merkt man zu jeder Zeit, dass man hier nicht einen x-beliebigen Ego-Shooter spielt, sondern dass man ein Halo spielt. Und wenn man von Ego-Shootern spricht, ist Halo wie ein Actionblaupause.

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Die Grafik von Halo5: Guardians lässt sich, denke ich, am besten mit dem Wort imposant beschreien. Die Texturen sind sehr scharf, egal wo man hinguckt und das Spiel läuft permanent flüssig. Vorallem die Grafik in den Cutscenes ist auch hier wieder ein Genuss für das Auge. Vorallem auch die Effekte, wie z.B die Explosionen von Granaten, verstärken nochmal den imposanten Eindruck der Grafik.

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Sound

Gewisse Themes und Musikstücke, sind Halo-Gamern natürlich vertraut. Und so finden auch hier einige Themes Einzug in Halo5, allen vorran natürlich der Soundtrack im Hauptmenü. Der Soundtrack vermittelt hier nocheinmal die Stimmung, dass man ein Halo spielt. Neben der stimmigen Musik, sind ebenfalls die Synchronisationen sehr solide, hier sind Stimmen verwendet worden, die man villeicht aus Film und Fernsehn bereits kennt, jedoch zu keinem Zeitpunkt schlecht verwendet worden sind. Technisch wurde hier bei Halo 5: Guardians ganze Arbeit geleistet.

Spielspaß

Durch einige kleinere Neuerungen wie z.B das Jetpack und durch gewohnt bekannte Gameplay-Elemente, gibt es altbewährtes und Neuerungen zugleich. Das Gameplay ist weiterhin flüssig und durch die zahlreichen Modi, mitsamt der actionreichen Kampagne, kommt ihr Dauermotivation auf. Für Fans bietet Halo 5 erneut genug spielerische Tiefe, aber auch Neueinsteiger werden schnell Zugang zu Halo 5 finden. Denn das Markenzeichen der Halo-Reihe, die spielerische Tiefe für bereits erfahrene Gamer, aber auch der schnelle Einstieg für Neulinge in der Halo-Welt ist auch hier gegeben.

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Story Actionreiche Story, zahlreiche Mehrspieler-Modi, mit Warzone ein komplett neuer Modus an Bord 8 von 10 Punkte
Gameplay Schnelles und actionreiches Gameplay, flüssige Steuerung 9 von 10 Punkte
Grafik Gute Grafik, stimmige Effekte, läuft flüssig 9 von 10 Punkte
Sound Guter Soundtrack, solide Synchronsprecher, man merkt direkt, dass man hier ein Halo spielt. 9 von 10 Punkte
Spielspaß* Kleine Neuerungen gemischt mit alt bewährtem in Story und Multiplayer sorgen für Stunden Spielspaß 9 von 10 Punkte

Fazit: Halo5: Guardians setzt erneut ein dickes Ausrufezeichen in die Halo-Historie, denn man findet hier sowohl Neuerungen, als auch alt bewährtes vor, welches Halo-Fans so schätzen an der Reihe. Mit einer gehörigen Portion Action in der Kampagne, einem riesigen Multiplayer und einer sehr guten Technik, ist Halo5: Guardians als Ego-Shooter derzeit auf der Xbox One konkurenzlos.

Gesamtwertung: 9 Punkte von 10 erreichbaren Punkten

Anmerkung: Schon wie Halo 4, sind hier 343 Industries für die Entwicklung verantwortlich gewesen.

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

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Name: Halo 5: Guardians

Systeme: Xbox One

Preis bei Release: 59,99 €

Releasedatum: 27.10.2015

Entwickler: 343 Industries

Publisher: Microsoft Games

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