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Es gibt zahlreiche Spielereihen, welche die Gamer mal mehr oder mal weniger in ihren Bann ziehen. Dämonjäger Dante, als Hauptakteur der Devil May Cry-Reihe, zählt mit zu den bekanntesten Spielehelden. Nun bekommt Dante mit der Definitive Edition von Devil May Cry auch auf den Next-Gen Konsolen seine Bühne für die Dämonjagd. Wie gut die Definitive Edition ist oder ob man sich diese Version besser gespart hätte, verrät euch dieser Test.

 

Story

Auch wenn an der Ursprungsversion von Devil May Cry in der Definitive Edition einige Änderungen vorgenommen wurden, an der Storyline wurde nichts verändert. Dante steht widermal zwischen Frieden und Hölle auf Erden, denn Oberschurke Mundus, will die Stadt Limbo City an sich reißen, seine Schergen natürlich inklusive. Unser Held gelangt in den Vorhof der Hölle, dem Limbus und um dem Oberschurke das Handwerk zu legen, müssen wir uns durch Reihen von Gegnern quer durch den Vorhof der Hölle kämpfen, dies soweit zur Story. Auch wenn der letzte Devil May Cry-Teil bei Fans, aufgrund des Looks von Dante, anfangs nicht gerade der beliebteste Teil der Serie war, bekommen Fans hier ein paar Extras. Die Definitive Edition von Devil May Cry, kommt mit den bisher veröffentlichten Download-Inhalten daher, hier ist besonders die Bonuskampagne Vergils Downfall zu nennen. Auch neue Modi, wie z.B der Turbo-Modus oder der blutige Palast mit Dantes Bruder Vergil, sind sinnvolle Inhaltsneuerungen. Somit bekommt man nicht „nur“ eine Next-Gen Neuauflage, sondern bekommt durch zahlreiche neue Inhalte, unter anderem auch neue Kostüme, die an die alten DMC-Zeiten erinnern, geboten.

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Gameplay

Wer Dante kennt, weiß, dass er alles andere als auf nette Gesellschaft mit den zahlreichen Dämonen aus ist und deswegen werden auch erneut die Waffen gezückt, um den Gegnern Einhalt zu gebieten. Das Kampfsystem, ist flüssig wie eh und jeh. Mit eurem Schwert Rebellion und den zwei Pistolen Ebony und Ivory, zieht ihr in den Kampf. Auf Knopfdruck, schleudert man den Gegner in die Luft und man kann ihn dort weiter bearbeiten. Durch diese Möglichkeiten, lassen sich zahlreich Moves aneinanderreihen und so zu einer schier endlosen Kette verbinden, wie man es von Devil May Cry gewohnt ist. Auch hier gehts um Style. Nein, nicht den Style von Dantes Kleidung, sondern um die „Coolness“ seiner Combos. Je mehr spektakuläre Moves ihr in einer Kombination hintereinander reiht, je mehr steigt eure Style-Anzeige an. Dante besitzt einen Dämon und einen Engel als andere Hälfte und später könnt ihr euch diese Fähigkeiten zur Nutze machen. Das Kampfsystem spielt sich angenehm abwechselungsreich und gibt einem genug Raum, um den Gegner so actionreich und kreativ es geht, in die Schrank zu weisen. Angenehm im Gameplay ist auch die Tatsache, dass gewisse Geschicklichkeitspassagen eher etwas gemächlicher von statten gehen, hier gibt es dann auch eine zeitweise Reduzierung im Spieltempo. Mit den Orbs, die ihr aus den Kämpfen gewinnt, könnt ihr euch an entsprechenden Stellen dann Gegenstände wie z.B Heilkreuze kaufen. Fans werden sich über die Funktion freuen, nun auch manuell auf Gegner zielen zu können.

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Grafik

Bei der Grafik, ist bei der Definitive Editon Hand angelegt worden. Diese läuft nun bei 60FPS auf 1080p und dies merkt man auch im Kampf. Zwar sind die Kämpfe an sich schon flüssig, aber das verbesserte Grafikgewand, lässt das ganze Geschehen nocheinmal etwas flüssiger laufen und dies kommt einem Actionspiel wie Devil May Cry immer zur Gute. Allerdings muss man sagen, dass man es vielen Texturen und Gegnern ansieht, dass sie aus der Last-Gen Generation kommen und nun grafisch aufgewertet worden sind, teilweise unscharfe Texturen und sehr seltene pixellige Stellen, sind hier zu finden.

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Sound

Beim Sound, sind keine Veränderung zu bemerken. Die deutschen Synchronsprecher, sind eher mittelmäßig und auch oftmals zu leise abgemischt. Ansonsten bekommt man einen treibenden Elektro/Rocksoundtrack und gute akustische Effekte im Kampf geboten. Bis auf die Grafik, hat sich an der technischen Seite nichts getan.

 

Spielspaß

Wer Devil May Cry 5 mochte, wird auch mit der Definitive Edition glücklich, denn man bekommt hier das gewohnte Gameplay mit actionreichen Combos geboten. Allerdings lohnt sich aus rein technischer Sicht der Neukauf nicht, da man hier lediglich eine flüssigere und minimal besser aussehende Grafik bekommt.

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Fazit: Fans des letzten Devil May Cry-Ablegers, werden hier wider glücklich. Man bekommt auch hier rasant schnelles Gameplay geboten, Devil May Cry-Neulinge, dürfen hier einen näheren Blick wagen. Allerdings muss man für sich selber entscheiden, ob die neuen Inhalte wirklich einen Neukauf der Definitive Edition wert ist, wenn man schon das letzte Devil May Cry gespielt hat.

Story: 7 Punkte

Gameplay: 8 Punkte

Grafik: 7 Punkte

Sound: 7 Punkte

*Spielspaß: 8 Punkte

Gesamtwertung: 7 Punkte von 10 erreichbaren Punkten

 

Anmerkung: Die Definitive Editon, kommt mit neue Kostümen, neuen Modi und den bisherigen DLCs vom letzten Devil May Cry daher.

 

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

 

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Name: Devil May Cry: Definitive Edition

Systeme: Xbox One, PS4

Preis bei Release: 39,99€

Releasedatum: 10.03.2015

Entwickler: Ninja Theory

Publisher: Capcom

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