Martin Luther ist nicht nur für seine Lutherbibel bekannt, sondern auch durch seine 95 These , welche der damaligen Kirche und dem Handel mit Ablassbriefen den Kampf angesagt haben. Die Auswirkungen dieser Reformation ziehen sich bis in die heutige Zeit fort, das evangelische Christentum ging aus diesem Anschlag der Thesen hervor. Natürlich ist die Persöhnlichkeit Martin Luther nicht nur Buchvorlage, sondern auch zunehmend Vorlage von Verfilmungen geworden. Der Film Der Reformator ist solch ein Beispiel. Heute testen wir für euch die DVD-Fassung, die anlässlich des 500sten Jahrestages der Reformation veröffentlicht wurde.

Story

Das Jahr 2017 steht im Jubiläum des 500. Jahrestages der Reformation. Martin Luther, seiner Zeit Mönch der Augustiner, war eben nicht nur ein Geistlicher, sondern in gewisser Weise ein Revolutionär. Dies liegt vorallem daran, dass in der damaligen Zeit die katholische Kirche mit dem Handel von Ablassbriefen für Aufsehn gesorgt hat. Ablassbriefe waren ein Mittel, mit dem man sich gewissermaßen von der Strafe freikaufen konnte, jedoch die „Sünde“ an sich wurde nicht getiligt. Das bedeutet, gewissermaßen war es möglich, gegen Geld seine Schuld freizukaufen. Ein Skandal. Für den jungen Martin Luther ein Grund zur Rebellion. Der Grundstein für die 95 Thesen, die er verfasst hat und die er schlussendlich an die Kirche in Wittenberg genagelt und welche schlussendliich auch für eine Menge Wirbel in der Bevölkerung gesorgt hat. Vorallem der Buchdruck tat sein übriges daran, schnell diese Informationen unters Volk zu bringen. Der Film der Reformator befasst sich mit den Jahren 1517 bis 1530, 16 Jahre später ist Luther verstorben. Für den Funken, für den er gesorgt hat, gab es natürlich kein Mittel zum Löschen. Chrsitian Rode (Faust) übernimmt in diesem Dokumentarschauspiel den Mönch. Die Ursprungsversion lief auf ZDF und ist eben nun für Zuhause verfügbar. Vorallem der Zeitabschnitt, welcher von diesem spannenden DVD abgebildet wird, ist ein zentraler Wendepunkt in Luthers Leben. Er soll verhört werden, gerade eben seine Thesen und seine revolutinäre Ansicht sorgt für Zündstoff und er soll der Ketzerei angeklagt werden. Dies kann noch verhindert werden und so soll er erst einmal vehört werden. Bei seinem Aufenthalt in Augsburg soll dies geschehen, durch eine List kann er sich jedoch noch weiteren Problemen in Augsburg entziehen und so aus der Stadt fliehen. Es kommt zum historischen Treffen von Luther und Mililitz , der vorallem Leute, welche am Ablasshandel beteiligt werden, entsprechender Strafe zuführen will, im Gegenzug aber, soll Luther sich bedeckt halten. Natürlich sollte dieser Frieden nur von kurzer Dauer sein, zu brisant ist eben die Thematik, die Luther angestoßen hat. Es dauert nicht lange, bis Luther weiterhin dem Prozess gemacht soll. Dies soweit zur Geschichte. Wir wollen euch nichts wieteres dieses spannenden Dokumentarschauspiels vorweg nehmen. Was wir euch jedoch verraten wollen, die gesamte Spieldauer über kommt eine gute Spannung hervor. Dies liegt nicht nur an der Thematik, dies ist Geschmacksfrage. Manch einer kann sich mit Glauben identifizieren, manch einer nicht. Was jedoch feststeht, vorallem der dokumentarische Charakter dieses Films ist sehr gut gelungen. Die wichtigsten Jahre in Luthers Wirken und Leben werden gezeigt und sämtliche Details werden akkurat präsentiert. Dies ist keine freie Interpretation, sondern eine sehr faktengerechte Aufarbeitung. Die guten Darsteller, die spannende Geschichte und eben auch die Realitätsnähe sorgen für eine gute und vorallem gelungene Umsetzung für das Heimkino . Trotz des Alters, ist die Technik der DVD soweit  sehr gut, trotz des Alters merkt man hier nicht wirklich technische Abstriche. Vorallem, dass der Film in Schwarz/Weiß gehalten ist, sorgt für Flair.

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Extras

Auf der DVD sind keine weiteren Extras enthalten.

 

Unsere Wertung

Story: 8 von 10 erreichbaren Punkten

Extras: 6 von 10 erreichbaren Punkten

Fazit: Der Reformator ist ein gutes Beispiel dafür, dass religiöse Thematiken nicht zwangsweise schlecht sind. Auch wenn der Zuschauer sich nicht mit dem Christentum identifzieren kann. Die guten Darsteller, der informative Charakter und vorallem die Fülle an Infos, welche gut und wahrgeitsgemäß integrtiert wurden, machen den Reformator, gerade mit Blick auf das Jubiläum der Reofmration, zu einem spannenden Film, eine klare Empfehlung. Nicht zuletzt, da Wissen über Martin Luther eben auch zur Allgemeinbildung gehört.

7-kopie

Kurzinfos

reformator coverName: Der Reformator

Preis bei Release: 11,99€

Produktionsjahr: 1968

Studio: Studio Hamburg Enterprise

 

 

 

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