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Die Tour de France. Damit meinen wir nicht nur das jährliche Rennsport-Event, sondern auch die Spielereihe, die ebenfalls jedes Jahr aufs neue einen Nachfolger spendiert bekommt. Die aktuellste Version der Tour de France Videospielversoftung ist Tour de France 2016 und dieses wollen wir euch heute auf der Xbox One in diesem Testbericht v0rstellen und zeigen, ob sich der Kauf lohnt.

 

Story

Eine Sache vorweg, bei der neuesten Ausgabe von Tour de France hat man sich seitends von Entwickler und Publisher mehr namenhafte Teams lizensiert. Dies ist deswegen erwähnenswert, da die Tour de France ein reales Sportereignis ist und man somit ja eine gewisse Echtzeit spüren sollte. Die Teams, welche nicht 1:1 im Spiel zu finden, sind durch kleinere Buchstabendreher entsprechend schnell dennoch zu erkennen. In Tour de France 2016 habt ihr  zahlreiche Möglichkeiten, entweder selbst aufs Fahhrad zu steigen oder euch um die Organisation als Manager zu kümmern. So seid ihr in einem Modus als Manager dafür verantwortlich, entsprechend Sponsoren zu gewinnen. Hier seid ihr also für die Organisation und Werbung verantwortlich. Im anderen Modus, steigt ihr selber auf das Fahrrad. Wenn ihr mal „nur“ eine schnelle Runde fahren wollt, könnt ihr euch in den Zeitrennen beweisen. Es stehen auch also einige Modi parat, um euer virtuelles Geschick im Rahmen der Tour de France unter Beweis zu stellen.

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Gameplay

Was ist in einem Spiel wichtig, welches als virtuelle Umsetzung der Tour de France dient? Eine möglichst detailgetreue Umsetzung natürlich. Und hier hat man sich seitends des Entwicklers sehr gut das reale Radfahren bei der Tour de France als Beispiel genommen und dies entsprechend ins Spiel adaptiert. Insgesamt müsst ihr 22 Etappen bewältigen. Dies schafft ihr jedoch nicht durch blindes in die Pedeale treten. Vielmehr ist ein guter Mix aus Kraft- und Ausdauer hier das Gebot der Stunde. Dazu findet ihr jeweils eine Anzeige für die Ausdauer und für die Kraft auf eurem HUD. Die blaue Leiste kennzeichnet eure Ausdauer und die rote Leiste euren Krafthaushalt. Dabei kann nur der Fahrer gewinnen, der beide Anzeigen geschickt im Mix verwendet. Wenn es z.B bergab geht, ist es hier sinnvoll, entsprechend wenig die Reserven zu nutzen, sondern sich mehr oder weniger treiben zu lassen. Andererseits bietet es sich natürlich an, im Windschatten der Mitfahrer zu fahren. Auf Knopfdruck fährt man hinter die anderen Fahrer und kann so von der Aerodynamik profitieren. Ihr merkt also, bei Tour de France 2016 kommt es nicht darauf an, möglichst viel in die Pedale zu treten und so mit der Hoffnung, man komme schon so durch das Rennen, das Rennen zu gewinnen. Vielmehr ist das umsichtige und kluge Verwenden eurer beiden Reserven hier der Schlüssel zum Erfolg. Und gerade diese Fahrphysik ist gut ins Spiel übernommen worden. Es fühlt sich sehr nahe dem realen Vorbild an und gerade bei solch einem Spiel ist dies sehr positiv. Um euer Team entsprechend zu euren Gunsten steuern zu können, greift ihr hierbei auf entsprechende Teambefehle zurück. Dies bedeutet, auf Knopfdruck könnt ihr euer Team entsprechend anweisen, Windschatten zu geben. So kommt ins Spiel eine gewisse Taktik und euer Team verkommt nicht zu sinnlosen Mitspielern. Wenn ihr nicht gerade selber auf dem Fahrrad sitzt und so mit einem hoffentlich guten Ergebnis ins Ziel fahrt, könnt ihr natürlich auch, wie oben erwähnt, den Manger spielen. Und auch hier ist positives zu vermelden, denn auch in der Haut des Mangers spielt es sich angenehm und hier habt ihr auch zahlreiche Möglichkeiten, die Tour de France auf dem Managerstuhl steuern zu können. Die Steuerung ist im insgesamten flüssig und die Eingaben werden entsprechend umgesetzt.

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Grafik

An der Grafik hat sich im Vergleich zum Vorgänger nur minimal etwas getan. Die Grafik lässt sich im ingesamten solide bezeichnen, auch wenn leider teils die Strecken mit Tristheist etwas den optischen Gesamteindruck verschlechtern.

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Sound

Auch die Soundseite lässt sich hier im insgesamten als solide bezeichnen. Technisch bewegt sich Tour de France 2016 im soliden Mittelfeld.

Spielspaß

Durch die verschiedenen Modi, kann man die Tour de France 2016 aus vielfältiger Sicht erleben und daran teilhaben. Wenn man auf dem Rad selber platz nimmt, dann sollte man sich die Taktik auf der Strecke zur Nutze machen und im Windschatten fahren und mit den Energiereserven entsprechend haushalten. Wenn man den Manager spielt, hat man hier eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Geschicke eurer Mannschaft entsprechend vom Stuhl aus zu steuern. Und gerade diese beiden Tatsachen erzeugen Spielspaß und Motivation.


 

Fazit: Tour de France 2016 ist eine technisch solide und von den Gameplay-Features her gute Umsetzung des Radsports, welches jedes Jahr in Frankreich die Augen der Sportwelt auf sich zieht. Zwar wurde im Vergleich zur Vorgängerversion nur minimal etwas an der Technik getan, jedoch ist die Technik im insgesamten solide und insgesamt macht das Spiel Spaß.

Story: 8 von 10 erreichbaren Punkten.

Gameplay: 7 von 10 erreichbaren Punkten.

Grafik: 7 von 10 erreichbaren Punkten.

Sound: 7 von 10 erreichbaren Punkten.

Spielspaß: 8 von 10 erreichbaren Punkten. *

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtwertung ein.

7

Anmerkung: Die Tour de France findet alljährlich statt.


Name: Tour de France 2016

Systeme: Xbox One, PS4, PC

Preis bei Release: 59,99 €

Releasedatum: 16.06.2016

Entwickler: Cyanide Studios

Publisher: Focus Home Interactive

 

 

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