Manch ein Spiel setzt auf Waffen und Action, statt auf den Einsatz euer Gehirnzellen. Dann gibt es aber widerrum Spiele, die euren graulen Zellen einiges abverlangen, wenn es um Lösung verschiedener Rätsel oder Puzzles geht. The Bridge aus dem Jahr 2013 ist solch ein Titel, den man nun auf der Xbox One kaufen kann. In dieser Review zeigen wir euch, ob The Bridge auch auf der Xbox One mit Spannung überzeugen kann oder ob man die Rätsel selbst im Schlaf erleidgen könnte, weil das Spiel anspruchslos ist. Story Was ist wenn verschiedene Gebilde jeglicher realen Phsyik widersprechen und euch dazu zwingen, sämtliche Logik hinter sich zu lassen? Klingt ein wenig abgefahren, ist es auch. In The Bridge müsst ihr in insgesamt 48 verschiedenen Leveln eure grauen Zellen anstrengen, um das Level abzuschließen. Und wenn sich eins sagen lässt, dann dass dies in The Bridge nicht immer ist. Die Tatsache, dass hier vorallem Areale verwendet werden, die Zeichnungen und Bildern entliehen sind, ist kein Zufall. Der Künstler Maurits Cornelis Escher ist vorallem als Künstler im letzten Jahrhundert durch seine Zeichnungen und Bilder bekannt, die sich über Logik und Physik und den Regeln perspektivischen Zeichnens hinweggesetzt haben. Und diese Zeichnungen dienen als Grundstoff, aus denen die verschiedenen Level gebaut worden sind. Neben dem Singleplayer-Part, könnt ihr im Herausforderungsmodus zahlreiche Challenges in den bereits abgeschlossenen Leveln beenden. So müsst ihr eure Gehirnzellen gleich nocheinmal anstrengen. Gameplay Verdrehte Säulen, Treppen, die nach oben gehen, dies ist in The Bridge keine Seltenheit. Dabei gibt es zwar meist nur einen direkten Weg, jedoch gibt es auch Rätsel, die per Knopfdruck gelöst werden wollen. Wenn eine Wippe oder Schaukel im Spiel ist, müsst ihr mittels Tastendruck diese zum Bewegen bringen, somit wird The Bridge zu keinem Spiel, bei dem ihr nur von A nach B laufen müsst, sondern genauso verwoben denken müsst, wie die Areale teilweise in einander verwoben sind. Denn kreatives Denken ist hier manchmal der Schlüssel zur Lösung des Problems. Das Spiel steigert sich bei der Schwierigkeit der Rätsel mit zunehmenden Spielverlauf. So werdet ihr zu Beginn einfacher und schneller die Aufgaben und Puzzle lösen können, als dies nachher der Fall ist. Grafik Was bei The Bridge schnell ins Auge fällt, ist die Optik. Das Spiel setzt hier auf einen Grafikstil, der aus den Farben Schwarz, Grau und Weiß besteht und wie von Bleistiften gezeichnet aussieht. Das Spiel wirkt von der Optik her wie ein Ausflug in die Vierziger Jahre. Sound Die Musik ist eine Mischung aus ruhiger und etwas schneller Streichermusik. Diese Musik passt gut zum Spielprinzip und stört den Gamer nicht beim Versuch sich zu konzentrieren. Vorallem die Optik ist bei diesem Spiel nicht oft anzutreffen. Spielspaß The Bridge bietet einige Nüsse an Rätseln, die man erst knacken muss. Jedoch ist manches Rätsel so schwer zu knacken, dass man ohne entsprechende Lösung so manches mal lange an einer Aufgabe sitzt. Das Spiel an sich wird jedoch nicht so schnell langweilig oder unmotivierend. ——————————————————————————– Fazit: Mit The Bridge haben die Entwickler von The Quantum Astrophysicsts Guild auch auf der Xbox One ein kniffliges Knobelspiel veröffentlicht, dass euch so manches mal ein zum Nachdenken bringt, da die Rätsel alles andere als einfach sind. Jedoch belohnt euch das Spiel mit Spaß, einer ungewöhnlichen Optik und mit dem Gefühl, ein schwieriges Rätsel gelöst zu haben. Story: 7 Punkte Gameplay: 8 Punkte Grafik: 8 Punkte Sound: 7 Punkte *Spielspaß: 7 Punkte Gesamtwertung: 8 Punkte von 10 erreichbaren Punkten Anmerkung: Der Stil der Rätsel kommt von den Zeichnungen des Künstlers Maurits Cornelis Escher *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein. ————————————————————— Name: The Bridge Systeme: Xbox One, PC, PS3, Xbox360, WiiU Preis bei Release: 9,99€ Releasedatum: 14.08.2015 Entwickler: The Quantum Astrophysicsts Guild Publisher: The Quantum Astrophysicsts Guild ————————————