Wir schreiben das Jahr 1994. Das erste Tekken hat das Licht der Welt erblickt. Nach zahlreichen Serienteilen sind wir im Jahr 2017 angekommen und mittlerweile steht Teil 7 in den Startlöchern. Im nachfolgennden Testbericht wollen wir für euch den neuen Serienteil für PC beleuchten und daher für euch die Frage klären, ob Tekken auch im Jahr 2017 noch seine Daseinsberechtigung hat oder ob Tekken bereits auf den Last-Gen Konsolen seinen Reiz verloren hat. Story Die letzten Tekken-Teile haben in Sachen Geschichte mit mehreren und vorallem individuellen Geschichten aufwarten können. Um hier einen anderen weg zu gehen, hat man sich beim Entwickler für eine andere Erzählperspektive entschieden. Zwar bietet die Geschichte ein gewisses Setting, die Erzählperspektiven werden jedoch nicht aus der Sicht der jeweiligen Charaktere erzählt, sondern die Geschichte wird mehr oder weniger zentral erzählt. Die Geschichte ist schnell erzählt, zeigt euch jedoch aus sehr filmartige Szenen, die sehr gut gemacht sind und dadurch das neue Tekken sehr hollywood-artig wirken lassen. Serien-Urgestein Heihachi veranstaltet erneut das King of the Iron Fist Tunier und dies zieht natürlich erneut Kämpfer aus allen Ländern an und so wird der Ausgang des Tuniers im Ring ausgetragen. Elemente wie z.B kurze Szenen, in denen ihr schießen müsst, lockern das Geschehen auf und so besteht die Geschichte nicht nur aus Kämpfen, kleinere Szenen lockern hier auf. Die Geschichte wirkt insgesamt rund und hochwertig gemacht. Hier hat man sich entschieden einen anderen Weg zu gehen, als erneut jeden Kämpfer einen individuellen Handlungsstrang erleben zu lassen. Wir finden, Experiment geglückt. Natürlich ist die Geschichte nicht das Einzige, was euch Tekken 7 bietet. Der Mehrspieler-Modus, sowohl Online als auch Lokal, bietet Spaß und Motivation für Stunden. Gerade im Versus macht es auch bei Tekken 7 einen heiden Spaß gegeneiander im Ring anzutreten. Natürlich kann man auch in verschiedenen Modi gegen die virutelle Inteligenz antreten. Alt bekanntes ohne dabei altmodisch zu wirken. Gameplay Die Tekken-Reihe hat sich bisher stets durch ein flüssiges Gameplay ausgezeichnet, welches dem Spieler zwar eine gewisse Routione abverlangt, was jedoch dem Spieler am Ende durch starke Combos entlohnt hat. Und auch dies ist beim neuen Tekken der Fall. Wenn ihr euch die Moves und Kombinationen anschaut, werdet ihr schnell merken, dass man hier eine Menge zu lernen hat und dies auch eine gewisse Einarbeitungszeit benötigt. Wenn ihr jedoch diese Zeit tatsächlich zum Lernen investiert und die Moves verinnerlicht, bekommt ihr schnell Routine und könnt eurem Gegner zeigen, wer der Chef im Ring ist. Das Tutorial ist hier Abhilfe um eben die vielfältigen Moves zu erlernen und zu festigen. Wenn ihr euch dann soweit fühlt, abseits des Tutorials in den Ring zu steigen, stehen euch insgesam eine enorme Anzahl an Kämpfern zur Auswahl. Diese bieten euch sowohl altbekannte Kämpfer, als auch neue Zugänge. Ein sehr witziges Beispiel für einen neuen Zugang ist Akuma aus der Street Fighter Reihe. Die unterschiedllichsten Charakter findet ihr in Tekken 7 wider und so könnt ihr herausfinden, welcher Charakter euch mehr liegt. Langsam aber dafür kraftvoll oder aber schnell und wendig? Mit der Zeit findet ihr schnell eure Lieblingcharaktere und perfektioniert den Kampfstil mit den jeweiligen Kämpfern. Was auch serientypisch für die Tekken-Reihe ist und welches Element auch in Tekkken 7 gut eingebunden worden ist, sind die unterschiedllicheen Areale. Denn einerseits stehen Arenen zur Auswahl, die „Klein“ sind und daher Clinch nach Clinch bringen oder aber Karten, die weitläufig sind, stehen euch in Tekken 7 zur Auswahl. Die Karten sind also gut ausbalanciert von Groß bis hin zu Klein hier ist alles verteten. Auch enthalten sind die typischen Aktionen, dass ihr eure Gegner in Begrenzungen oder Gegenstände treten könnt. Tekken 7 bietet also bei den Elementen Kampf, Charaktere und Arenen altbekanntes und ergänzzt dies sinvoll. Tekken 7 kommt aber auch mit Innovationen daher. Neu sind in der Tekken-Reihe die sogenannten Rage-Moves, also der Rage-Modus ist neu. Diesen aktiviert ihr mit einer bestimmten Lebensenergiestufe und diese Rage-Moves sind Superangriffe, wie man sie aus anderen Spielen kennt. Diese Moves, also der Rage-Modus kann am Ende der Unterschied zwischen Sieg und Niederlage sein. Wenn dieser Move zum Einsatz kommt, dann könnt ihr ganz schnell das Blatt wenden, selbst die aussichtsloseste Situation kann sich dadurch wenden und euch zum Sieger machen. So bietet euch das neue Tekkken 7 auch neue Elemete, um auch mit Innovationen aufwarten zu können. So verlässt sich Tekkken 7 nicht nur auf alte Stärken, sondern bringt neue Stärkken ebenfalls ein. Natürlich dauert es einige Zeit, bis einem auch diese Moves in Fleisch und Blut übergehen. Wenn sie es aber sind, kann man variantenreich den eigenen Kampfstil finden. Rage-Moves, Tritte, Schläge. Wenn ihr einmal im Kampfsystem Übung bekommt und Routine gefunden habt, bietet euch Tekken 7 genug Möglichkeiten, euch in der Arena ausleben zu können. Gamer, die wild Knöpfe drücken, werden bei diesem Tekken wenig Land sehen, denn hier trennt nur allzu schnell die Spreu vom Weizen. Eine Sache haben die Elemente beim Gameplay jedoch gemeinsam: Tekken 7 steuert sich stets flüssig und schnell. Das bedeutet die Steuerung bietet euch die Dynamik die ihr braucht, damit letzendlich auch jeden Move so platzieren zu können, wie ihr es wollt. So führt das neue Tekken gekonnt die serienbekannten Trademarks weiter, es warten also schnelle und actionreiche Kämpfe auf euch. Grafik Mit guten Details, knackigen Effekten wie z.B den Gegner in die Map treten und insgesamt einer sehr flüssigen Grafik überzeugt Tekken 7 auch mit einer ansprechenden Grafik, die in die aktuelle Zeit gut hinein passt. Sound Ähnlich wie bei der Grafik, verhält es sich hiermit in Sachen Sound. Routinierte Synchronsprecher mit Ohrwurm-Charakter und einem entsprechend passenden Soundtrack runden den technischen Gesamteindruck von Tekken 7. Nicht nur beim Gameplay ist das neue Tekken eine gute Mischung aus altbekannten und beliebten Elementen, sondern die vorhandene Technik rundet den positiven Eindruck gekonnt ab. Spielspaß Blocken, treten oder schlagen. All das geht im neuen Tekken 7 flüssig von der Hand. Die enorme Anzahl an Moves sorgt dafür, dass euch Tekken 7 lange Zeit an die Tastatur bzw an das Pad fesselt, weil man sich immer weiter verbessern will. Die neuen Story-Elemente, die neuen Charaktere, die gute Technik und eben die vorhandenen Spielmodi sorgen für Dauermotivation und Spielspaß über Stunden hinweg. Der neue Story-Modus ist eine gekonnt benutzte Neuerung und bringt frischen Wind in die Reihe. Unsere Wertung Fazit: Tekken 7 ist ein neuer würdiger Teil der Serie. Mit alt bekannten und geschätzen Elementen aber auch mit neuen Inhalten und einer passenden Technik schafft das neue Tekken sehr gut den Spargat zwischen Modern und Alt. Modern weil neue Spielelemente den Weg ins Spiel gefunden haben und alt weil das flüssige Gameplay und die große Anzahl an Charakteren genug Möglichkeiten zur freien Entfaltung im Kampf geben. Top! Story: 9 von 10 erreichbaren Punkten. Gameplay: 9 von 10 erreichbaren Punkten. Grafik: 8 von 10 erreichbaren Punkten. Sound: 9 von 10 erreichbaren Punkten. Spielspaß: 9 von 10 erreichbaren Punkten. * *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtwertung ein. Die Gesamtwertung errechnen wir, durch Addition der einzelnen Teilpunkte und teilen die Zahl dann durch 4, da wir in Vier verschiedenen Bereichen testen und Punkte demnach verteilen. Anmerkung: Die Tekken-Reihe gibt es seit dem Jahr 1994. Kurzinfos Name: Tekken 7 Systeme: PS4, PC, Xbox One Releasedatum: 02.06.2017 Preis bei Release: 59,99 € Entwickler: Bandai Namco Entertainment Publisher: Bandai Namco Entertainment