Styx – Master of Shadows, erschien zwar schon vor einer Weile bei Xbox Live, aber dennoch ist dieses Spiel einen Test wert. Kann Styx als einer der ersten Stealth-Schleicher Games auf der Xbox One überzeugen oder sollte es lieber wider zurück in sein Verlies ? Wir verraten es euch.

Story

Beim Meister der Schatten geht es darum, einen sogenannten Goldharzbaum aus denKkrallen eines bösen Königreichs zurück zu stehlen und das am besten unbemerkt, was nicht immer wirklich leicht ist. Die Athmosphäre in Styx ist wirklich gut gelungen, an jeder Ecke im Spiel gibt es korrupte Ritter, die das unschuldige Volk knechten oder schlimmsten Falls töten. Styx selbst nimmt dabei die Rolle des klassischen Anti-Helden ein, der gelegentlich auch mal einen coolen Spruch vom Stapel lässt, der wohl zugegebener Maßen nicht immer ins Jahrhundert der Ritter passt.Wir wollen natürlich nicht zu viel verraten, aber um unbemerkt zu bleiben, hat Styx schon so seine Methoden wie zb. Essen vergiften, Luft Attentate, oder der Klassiker, Meucheln. Dies sind die normalen Fähigkeiten, aber Styx ist ja ein Goblin und hat selbstverständlich auch Goblin-Fähigkeiten, die da wären, Unsichtbarkeit, eine Art erweiterte Sicht bzw. Wahrnehmung und das coolste ist es, einen Klon zu erschaffen, der Gegner behindern kann, sodass man unbemerkt an ihnen vorbeiziehen kann. Ihr seht also, dass es eine ganze Menge gibt, die ihr zur Auswahl habt um ans Ziel zu kommen.

Gameplay

Styx´s größtes Manko ist tatsächlich seine Steuerung, sie ist zwar keine totale Katastrophe, aber sie ist schon sehr ungenau, dies sieht man beispielsweise wenn man den ersten Gegner erledigt hat und der zweite nähert sich an. Man drückt x für den Angriff, aber Styx entscheidet sich dafür, die Leiche anzuheben. Es würde ja Sinn machen, wenn man näher an der Leiche stehen würde, da ich in dieser Situation näher am Gegner stand, ist das schon ziemlich ärgerlich. Genauso ist es auch oft der Fall gewesen, das man an einem Grashalm hängen bleibt als wäre es Manuel Neuer, also praktisch ein unüberbrückbares Hindernis. Man braucht schon seine 2-3 Level, um sich daran zu gewöhnen.

Grafik

Leider ist die Grafik jetzt auch nicht grad der Hingucker, denn zum Teil wirkt das Spiel manchmal ein wenig blass, und die Texturen sind größtenteils matschig, schade denn das Spiel hatte viel Potenzial. Da hätte eine bessere technische Seite dem ganzen noch eine weitere Nuance verliehen.

Sound

Die Hintergrundmelodien fallen kaum auf, weil sie sehr leise eingestellt sind, was aber in vielen Situationen von Vorteil ist. Allerdings die Sprachausgabe wirkt oft, als hätte man nur drei englische Synchronsprecher gehabt, einmal Styx und zwei verschiedene Stimmtypen der Gegner. Ein bisschen mehr Vielfalt wäre schön gewesen.

Spielspaß

Auch wenn sich die letzten beiden Kritikpunkte eher schlimm angehört haben, umso mehr haut doch die Athmosphäre des Spiels, so wie die düstere Umgebung einiges wieder raus. Spaß hat mir das Spiel schon gemacht und das sogar oft aus dem Grund des häufigen Ablebens, um dann zu sehen wie ich es beim nächsten mal besser machen könnte.