Zwei Jahre sind seit Lara Crofts letztem Abenteuer nun vergangen und ihr letztes Abenteuer hat bei Lara einige Spuren hinterlassen. Diesesmal führt es die Abenteurerin vorallem nach Sibirien, um die Aufgabe ihres verstorbenen Vaters fortzusetzen. In diesem Test verraten wir euch, ob wir uns eine Rückkehr von Lara aus dem eisigen Sibirien wünschen oder ob Lara dort lieber sich in einer einsamen Höhle verstecken sollte. Story Rise of the Tomb Raider setzt von der Handlung her nach Lara letztem Abenteuer aus dem Jahr 2013 an. Laras Vater ist verstorben und war als Forscher natürlich mit der Suche nach gewissen Dingen beschäftigt. Die Lebensaufgabe ihres Vaters Richard Croft war es, die Stadt Kietsch in Sibirien zu finden, denn dort soll sich angeblich die Quelle ewigen Lebens befinden. Wie das Schicksal leider so spielt, macht sich jedoch Lara Croft nicht alleine auf die Suche nach Kietsch, sondern der Trinitiy-Orden möchte ebenfalls das ewige Leben erreichen und es für sich nutzen und der Orden macht Jagd auf Lara Croft. Dies soweit zur Story, mehr wollen wir euch an dieser Stelle nicht verraten, außer, dass die Handlung durch Spannung und intressante Story-Twists den Spieler begeistern kann. Ihr seid zwar den Großteil des Spiels in Sibirien unterwegs, jedoch steht auch ein kurzer Abstecher ins sonnige Syrien auf dem Plan. Man könnte dies quasi als Möglichkeit sehen, dass Lara vor dem Ausflug ins Eis noch eine Portion Sonne tanken kann, bevor dann Kälte und eisige Winde den Alltag der Abenteurerin ausmachen. Rise of the Tomb Raider entführt euch in der Rolle von Lara Croft in eine Vielzahl von gefährlichen Situtationen, jedoch kann man sich diesen Sitatuionen lediglich alleine stellen, einen Multiplayer-Modus gibt es hier in diesem Fall nicht, hier kommen nur Solo-Spieler auf ihre Kosten. Gameplay Wie oben bereits erwähnt, verschlägt es euch zu Beginn des Spiels ins sonnige Syrien, hier bekommt man schnell vermittelt, was die Spielmechanik in Rise of the Tomb Raider ausmacht. Ihr hangelt euch von einer Seite zur anderen, überquert Abgründe oder sorgt dafür, dass ihr nicht von Fallen erwischt werdet. Hier offenbart sich erneut die Stärke der Tomb Raider Reihe, die sich ebenfalls in diesem Teil zeigt. Lara ist nicht umsonst etlichen Grüften entkommen, denn als geübte Abenteurerin, weiß sie, wie sie auch den größten Abgrund überqueren kann. Nach dem Ausflug ins sonnige Syrien, könnt ihr schonmal eure Winterjacke auspacken und euch auf eisige Temperaturen einstellen, denn Lara macht sich nun auf, die Stadt Kietsch zu finden, denn ihr Vater konnte diese Suche nicht vollenden. Dort soll das ewige Leben zu finden sein, logischerweise trachten immer mehrere Partein nach dem ewigen Leben und so macht sich ebenfalls der Trinity Orden auf, das ewige Leben zu bekommen. Und gerade bei eurem Ausflug ins Eis, macht euer dieser Orden das ein oder andere Problem. Neben dem Orden, tummeln sich natürlich allehand Tiere und schlussendlich auch Gegner im Eis. Wenn ihr nicht gerade verschiedene Gegenden erkundet und Rätsel löst, stehen auch Kämpfe auf dem Plan. Auch hier zeigt sich Laras bisherige Erfahrung, denn Kampferprobt ist sie ebenfalls. Mit einer AK-47 und Pfeil und Bogen bekämpft ihr eure Gegner. Dabei heißt Gegner nicht umbedingt auch Mensch, denn neben den Schergen des Ordens, kämpft ihr gegen Tiere wie z.B Bären. Dabei beschränkt sich der Kontakt mit Menschen oder Tieren nicht nur auf das Bekämpfen, sondern auch der Sammel-Aspekt ist hier ein wichtiger Bestandteil. Felle von z.B Bären verbessern eure Kleidung und aus Ressourcen könnt ihr ebenfalls Dinge herstellen. So könnt ihr auf Molotow-Cocktails der Marke Eigenbau zurückgreifen. Durch diese Tatsache bekommt man sehr gut das Feeling vermittelt, wie es sein muss, wenn man in Sibirien auf sich allein gestellt ist und man auf das zurückgreifen muss, was eben gerade zur Verfügung steht, damit man überleben kann. Hier kann man nicht auf Werkbanken oder irgendwelche Maschinen zurückgreifen, sondern man kämpft mit Pfeil und Bogen oder fertigt sich eben das an, was man benötigt. Apropos Kämpfen. Wie man z.B die Gefechte mit dem Orden, die natürlich entsprechend bewaffnet sind, angeht, bleibt eure Sache. So könnt ihr entscheiden, ob ihr entweder den Kämpfen größtenteils aus dem Weg geht oder ob ihr euch in die Feuergefechte begebt. Überfallt ihr also ein Lager des Ordens oder schleicht ihr euch drum herum, ihr entscheidet. Und gerade diese Tasache ist sehr angenehm, denn euch wird die Wahl gelassen, wie ihr die Kämpfe angeht. Neben den Kämpfen und den Adventure-Einlagen, warten verschiedene Höhlen auf euch, die in teilweise anspruchsvollen Rätseln euren Grips möchten. Als Belohnungen winken Power-Ups. Leider reagiert die Steuerung vereinzelt etwas hakelig. Grafik Egal ob es die sonnendurchfluteten Gewölbe in Syrien sind oder ob es das Eis in Sibirien ist, Rise of the Tomb Raider schafft es mit einer großen und zugleich auch toll aussehenden Weitsicht und mit einer Vielzahl von schicken Texturen und optischen Effekten zu überzeugen. Sound Ein stimmungsvoller Soundtrack, der die Stimmung im Spiel ideal einfängt und eine gute deutsche Synchronnisation, sind hier auf der Soundseite zu finden. Insgesamt ist die Technik sehr gut geworden, vorallem die Grafik ist sehr gut und athmospährisch geworden. Spielspaß Durch den Wechsel von Actionpassagen und Kletterpassagen und die Möglichkeit, viele Feuergefechte umgehen zu können, hat der Spieler zu vielen Zeiten im Spiel die Wahl, wie er die ganze Sache angehen möchte. Von besiegten Gegnern lassen sich viele Gegenstände erbeuten, die dann widerrum euch Dinge verbessern lassen und gerade der Ideenreichtum, ist im Eis auf jeden Fall nötig. Man fühlt sich, also wäre man selber in Sibirien. Story Intressante Story mit intressanten Wendung, Handlung führt euch nach Syrien und Sibirien, Singleplayer-Spiel 8 von 10 Punkte Gameplay Spiel gibt euch bei Kämpfen Entscheidungsfreiheit, schneller Wechsel von Kampf und Kletterpassagen, Gegenstände können selber hergestellt werden, Steuerung leider vereinzelt etwas hakelig 8 von 10 Punkte Grafik Stimmige Lichteffekte, große Weitsicht, schöne Texturen 9 von 10 Punkte Sound Stimmiger Soundtrack, gute und solide deutsche Synchronisation 8 von 10 Punkte Spielspaß* Durch die Möglichkeit sich Gegenstände selber zusammenbauen zu können, entsteht eine gewisse Ideenvielfalt, Der Wechsel von Kletter zu Actionpassagen machen ebenfalls Laune. 8 von 10 Punkte ——————————————————————— Fazit: Rise of the Tomb Raider führt die Serie Tomb Raider würdig fort. Mit teilweise neuen Ansätzen beim Gameplay, einer sehr guten Technik mit sehr schicker Grafik und einer intressanten Story kann man nur sagen, Lara möge bitte aus dem Eis zurückkehren, denn Rise of the Tomb Raider brauch sich in keinem Fall zu verstecken. Anmerkung: Rise of the Tomb Raider ist sowohl als Steelbook, als auch als reguläre Fassung erhältlich. 2016 kommt Rise of the Tomb Raider dann auf Sonys Konsolen. *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein. ————————————————————— Name: Rise of the Tomb Raider Systeme: Xbox One, Xbox360 Preis bei Release: 59,99 € Releasedatum: 13.11.2015 Entwickler: Crystal Dynamics Publisher: Microsoft ————————————