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Könnte man die Zeit manipulieren, würde dies sicherlich im Leben einem in manchen Situationen zur Gute kommen. Man stelle sich nur mal vor, wenn man an der Schlange im Supermarkt steht und man die Zeit einfrieren könnte, sodass man mehr oder weniger der Einzige ist, der mit vollen Taschen ohne Hektik den Laden verlässt. Manchmal kann die Zeit Manipulation auch die Folge von Ereignissen sein, der Hauptdarsteller von Quantum Break, Jack Joyce, kann sicherlich hier ein Lied von singen. In diesem Test verraten wir euch, wie sich das Spiel schlägt und ob der Kauf sich lohnt.

 

Story

Damit wir euch nichts von der spannenden Handlung spoilern, beschränken wir uns hier auf das Wesentliche. Ihr übernehmt die Rolle von Jack Joyce. Jack wollte eigentlich im Urlaub ausspannen, jedoch zieht es ihn zurück in die Stadt Riverport. Sein alter Freund Paul bittet ihn um Mithife bei einem Experiement. Paul arbeitet nämlich mit Jacks Bruder William an der Riverport Universität an einer Zeitmaschine und die Tests sind noch nicht wirklich abgeschlossen. Dies hindert jedoch Paul nicht wirklich daran, die Maschine testen zu wollen und Jack soll helfen. Leider scheint das Schicksal für diesen Versuch nicht wirklich etwas gutes vorgesehen zu haben, denn das Gefüge von Raum und Zeit gerät durcheinander. Für Jack bedeutet dies, er kann von nun an die Zeit manipulieren, für die Umwelt bedeutet dies ebenfalls Fehler in Raum und Zeit. Für Paul bedeutet dies, eine Alterung von 17 Jahren und er ist nun Chef des Monarch-Konzerns. Dieser hat jedoch mehr oder weniger zweifelhafte Absichten. Jack soll z.B ausgeschaltet werden. Und so liegt es dann an Jack diesen Unfall rückgängig zu machen und dem Monarch-Konzern das Handwerk zu legen. Dies soweit zur Handlung. Um der Handlung ein gewisses Gesicht zu geben, hat man sich bei Entwickler Remedy dazu entschieden, dem Hauptdarsteller Jack Joye das Gesicht des Schauspielers Shawn Ashmore zu verleihen. Ashmore ist durch die X-Men Reihe bekannt. Und vorallem in den Cutscenes sieht man, dass Entwickler Remedy hier ganze Arbeit geleistet hat. Durch diesen Schritt, wirkt die Handlung authentischer und glaubhafter. Das Spiel besteht aus insgesamt 5 Akten. Durch TV-Episoden werden die Akte miteinander verbunden und so herrscht hier ein gewisser Spannungsbogen. In den TV-Episoden gibt es ab und an Momente, in denen steuert ihr Jacks Widersacher Paul. Dabei trefft ihr Entscheidungen, die einerseits den Verlauf der TV-Episoden teilweise beeinflußen und auch teilweise Einfluß auf den eigentlichen Spielverlauf haben. Durch die Mischung aus TV-Episoden und eigentlicher Handlung, bekommt die Story hier ebenfalls Abwechselung und wird dadurch nicht zu einer beliebigen Handlung, sondern hat Flair einer gut inszenierten Fernsehserie.

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Gameplay

Das Experiment hat nicht nur Einfluß auf die Welt um Jack, sondern es kommt Jack teilweise auch zur Gute. Der gute ist nämlich in der Lage, die Zeit auf verschiedener Weise manipulieren zu können. So könnt ihr einen Kugelschild aktivieren, der als eine Art Zeitmauer ankommende Kugeln reflektiert. Oder ihr haltet die Zeit an und sprintet hinter eure Gegner, nur um sie dann anzugreifen. Somit hat der Unfall mit der Zeit auch einen guten Aspekt für euch. Wenn ihr also nicht gerade die Zeit manipuliert, benutzt ihr die zahlreichen Waffen wie Schrotflinten, MGs oder Handfeuerwaffen um gegen eure Gegner zu kämpfen. Dabei könnt ihr auch in Deckung gehen, damit ihr hierbei nicht wirklich Schaden nehmt. Und gerade der Wechsel von normalen Schusswechseln und dem Benutzen von Zeitfähigkeiten, macht das Gameplay von Quantum Break aus und gerade der Wechsel ist motivierend und geht fließend von der Hand. Zwar kann man nicht blind aus der Deckung schießen, dies ist jedoch kein Problem, denn sobald man die Gegner erneut anvisiert hat, geht das Feuergefecht in die nächste Runde. Dabei setzt das Spiel die Eingaben schnell um und dadurch werden die Kommandos direkt ins Spiel umgesetzt. Teilweise warten auch Rätseleinlagen auf euch. Diese stellen euch zwar nicht vor allzu große Herausforderungen, sind aber eine angenhme Auflockerung. Dabei verlangen die Rätsel eine Sache von euch: Den Einsatz eurer Fertigkeiten, die Zeit verändern zu können. Wenn es darum geht die Zeit zu manipulieren, nur um dann mit einem Auto durch ein Tor zu fahren, welches sich durch die Manipulation geöffnet hat, kommen euch Jacks Fähigkeiten entsprechend zur Gute. Eure Fähigkeiten verbleiben jedoch nicht im Ursprungszustand, sondern ihr könnt diese auch aufwerten. Dies hat eine Anhebung der Stärke der jeweiligen Fertigkeit zur Folge.

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Grafik

Quantum Break ist sicherlich eines der schönsten Spiele, die es auf der Xbox One gibt. Gerade die Charaktermodelle von Shawn Ashmore sehen sehr gut aus und auch die sonstige Grafik kann vollends überzeugen.

Sound

Die Soundseite kann mit einem druckvollen Sound und einer sehr guten Synchronisation überzeugen. Technisch hat Remedy ganze Arbeit geleistet.

Spielspaß

Die Handlung weiß durch den Wechsel von Hauptstory und Live-Videos zu überzeugen und durch die technische Seite kann Quantum Break ebenfalls überzeugen, Spielspaß kommt hier durch die verschiedenen Gameplay Elemente sehr gut auf. Auch durch das flüssige Gameplay, wird aktiv Langeweile gegengearbeitet.


Fazit: Quantum Break ist durch seine Technik, dem intressanten Gameplay-Elementen mit der Zeit Manipulation und seiner spannenden und ebenfalls intressant ausgerichteten Handlung ein sehr gutes Spiel auf der Xbox One geworden. Remedy haben auch hier bei Quantum Break gezeigt, dass eine spannende Handlung, sehr gute Technik und flüssiges und zügiges Gameplay vereinbar sind.

Story: 9 von 10 erreichbaren Punkten

Gameplay: 8 von 10 erreichbaren Punkten

Grafik: 10 von 10 erreichbaren Punkten

Sound: 9 von 10 erreichbaren Punkten

*Spielspaß: 8 von 10 erreichbaren Punkten

 

9

Anmerkung: Entwickler Remedy war u.a für Max Payne oder Alan Wake verantwortlich.

Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.


Name: Quantum Break

Systeme: Xbox One

Preis bei Release: 59,99 €

Releasedatum: 05.04.2016

Entwickler: Remedy

Publisher: Microsoft Games


 

 

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