One Piece zählt sicherlich zu den beliebtesten Anime-Serien weltweit. Logischerweise werden auch früher oder später die Next-Gen Konsolen mit einer entsprechenden Videospielumsetzung dieses Animes bedacht. Bei One Piece und der Xbox One ist dies mit Burning Blood der Fall und heute wollen wir euch in diesem Testbericht verraten, ob das Spiel auch Gamern zu empfehlen ist, die nicht umbedingt Fan der Serie sind oder ob das Spiel nur Hardcore-Fans der Serie zu empfehlen ist. Story Natürlich ist nicht nur ein Mehrspieler-Modus bei One Piece: Burning Blood an Bord, sondern auch Solo-Gamer haben Material zum Zocken. Ohne euch natürlich zu weit zu spoilern, sei verraten, dass sich der Singleplayer hierbei um den Handlungsstrang um die Schlacht auf Marineford und diese Handlung erlebt ihr aus insgesamt 4 verschiedenen Blickwinkeln. Dadurch erlebt ihr nicht nur, wie sich diese große Schlacht aus den Augen einer Person spielt, sondern bekommt verschiedene Blickwinkel vermittelt. So umfangreich diese Kämpfe der Handlung sein mögen, Einsteigern fehlt hier ein gewisser Bezug, denn wer die Serie, also den Anime, bisher nicht geguckt hat, kann natürlich die Handlung des Einzelspielers, welchen man so in Burning Blood vorfindet, nicht vollends verstehen. Serienkenner werden sich hier direkt heimisch fühlen, auch wenn natürlich die Anime-Vorlage hier mehr Möglichkeiten für einen entsprechend Singleplayer geboten hätte. Wenn ihr nicht gerade alleine spielt, könnt ihr natürlich online oder lokal gegen Mitspieler antreten und so zeigen, wer der bessere Beherrscher der Teufelsfrucht und Moves ist. Gameplay Natürlich stehen auch zahlreiche Kämpfe an und hier greift ihr auf ein eingängiges, aber dennoch einfaches und spaßiges Kampfsysten zurück. Ihr habt eine Vielzahl von Helden aus der Serie im Kampf zur Auswahl. Egal ob Serienlieblinge wie z.B Ruffy oder auch Sir Crocodile stehen euch im Kampf zur Auswahl. Normale Angriffe, schwere Angriffe oder Blocken. Hier könnt ihr gerne nach euren Wünschen den Kampf gestalten. Bis auf einige Ausnahmen, sind die Kämpfe immer 3 vs. 3. Dies sind sie deswegen, weil ihr wählt einen Haupthelden und die anderen beiden Kämpfer an eurer Seite dienen hierbei als Unterstützunghelden und gehen euch mit verschiedenen Angriffen tatkräftig zur Seite. Und gerade weil eine große Anzahl von Seriencharakteren in Burning Blood vertreten sind und dabei zwei Charaktere hier im Spiel als Support dienen, enden die Kämpfe nie gleich, sondern jeder Kampf endet am Ende dann komplett anders. Natürlich stehen euch im Kampf jedoch nicht nur der übliche Stamm an Combos und Blocks zur Verfügung, sondern auch der Einsatz der jeweiligen Superfähigkeit kann euch den Weg zum Sieg ebnen. Durch die große Anzahl an Charakteren, findet man so sehr schnell heraus, welcher der Charaktere der effektivere ist. Natürlich ist dies bei solch einem Spiel sowieso zu jeder Zeit die Frage des persöhnlichen Geschmacks, mit welchem der zahlreichen Kämpfer man hier den Kampf betritt. Wie oben bereits erwähnt, stehen euch insgesamt 44 Kämpfer aus dem One Piece Universum zur Auswahl. Falls es dann am Ende doch mal passieren sollte, dass ihr euren Wunschcharakter gerade nicht gefunden habt, lohnt sich ein Blick in die Riege der Support-Charaktere. Denn hier sind die Helden zwar nicht direkt spielbar, sondern greifen euch auf Unterstützungsbasis unter die Arme und hier finden sich teilweise weitere Kämpfer wider, die ihr sonst zur Auswahl im Kampf nicht bekommen hättet. Und gerade das Abwägen der Charaktere, also euer Charakter + Supportcharakter, können dann am Ende bereits den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Die zahlreichen Kämpfe spielen sich dabei angenehm flüssig und die Kampfbefehle werden direkt umgesetzt. Somit setzt einem die Technik hier keine Begrenzung, wodurch der Kampf ausgebremst werden könnte. Grafik Passend zu einem Spiel, welches auf einem Anime und Manga basiert, findet man hier den entsprechenden schicken Look vor. Die Effekte in den Kämpfen können sich sehen lassen. Sound Die bekannten Synchronsprecher der Helden und der entsprechende Soundtrack sorgen für eine insgesamt runde Technik. Spielspaß Zwar enttäuscht es ein wenig, dass die Handlung der Story nur dem Ark um die Marineford-Schlacht besteht, jedoch gibt es genug Gegenteiliges, denn das einfache und eingängige Kampfsystem, die vielen verschiedenen Charaktere aus den Anime und die Supportcharaktere, sorgen für Spielspaß Fazit: One Piece Burning Blood ist ein spaßiges und actionreiches Beat´ em Up, welches als Videospielumsetzung von One Piece überzeugen kann. Die Vielzahl von Kämpfern, die verschiedenen Moves können überzeugen. Jeder Fan von One Piece kann hier zugreifen, Unerfahrene bei One Piece sollten probespielen. Story: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Gameplay: 8 von 10 erreichbaren Punkten. Grafik: 8 von 10 erreichbaren Punkten. Sound: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Spielspaß: 8 von 10 erreichbaren Punkten. * *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtwertung ein. Anmerkung: Fans können teilweise für die neuen Charaktere in DLC-Form abstimmen Name: One Piece: Burning Blood Systeme: Xbox One, PS4, PC Preis bei Release: 59,99 € Releasedatum: 21.04.2016 Entwickler: Spike Chunsoft Publisher: Bandai Namco Entertainment