Das Spiel Homefront erschien im Jahr 2011 und seitdem hat diese Reihe eine Vielzahl von Entwicklerwechseln hinter sich, mit Revolution hat das neue Homefront einen Entwickler und Publisher gefunden und steht zum Kauf auf Disc oder zum digitalen Kauf bereit. Heute wollen wir euch verraten, ob das neue Homefront die Erwartungen erfüllen und dadurch eine Revolution auslösen kann oder ob das Spiel nicht der Rede wert ist. Story Von der teilweise spannenden Story wollen wir euch an dieser Stelle nicht mehr als nötig etwas spoilern. Wir schreiben das Jahr 2025 und wir befinden uns in den USA, Nordkorea überfällt die vereinigten Staaten und sorgt für die Besatzungsmacht. Natürlich ruft dies eine Vielzahl von Widerstandkämpfern zur Tage, allen vorran der Revolutionsführer Walker. Dieser wird leider jedoch gefangen genommen und ihr seid mit eurem Charakter dafür verantwortlich, Walker zu befreien, für Widerstand zu sorgen und schlussendlich so der Besatzungsmacht die Stirn zu bieten. Dies soll in Philadelphia geschehen und dadurch übergreifend die USA von den Invasoren befreien. Dabei gibt es zwei Zonen des Widerstands, in denen ihr unterwegs seid und dort Aufgaben erfüllt. Eine Revolution entsteht nicht alleine, daher gibt es neben den Story Modus einen Koop-Modus, dadurch könnt ihr dann mit insgesamt Vier Spielern zahlreiche Missionen gemeinsam erledigen. Das Spiel gewinnt dadurch eine gewisse soziale Komponente und vorallem die Missionen im Koop-Modus machen Laune. Nicht zuletzt, da man nicht auf sich alleine gestellt ist und man zusammen gemeinsam für das erfolgreiche Abschließen einer Mission verantwortlich ist. Gameplay Wie oben bereits erwähnt, seid ihr in zwei unterschiedlichen Zonen unterwegs und organisiert so den Widerstand, die Revolution. Die rote Zone ist hierbei eine Art Sperrgebiet und dort sind keine Zivilisten zu finden, sondern es warten eine Menge bis an die Zähne bewaffneter Soldaten Nordkoreas auf euch. In dieser Zone müsst ihr zunehmend zu eurer Waffe in zahlreichen Feuergefechten greifen. In der zweiten Zone, in der gelben Zone, geht es dabei etwas weniger actionreich zur Sache und ihr tarnt ihr euch unter den Zivilisten und begeht Sabotageaufträge, um die Revolution etwas mehr aus dem Untergrund heraus vorzubereiten. Ihr wechselt häufig zwischen den beiden Zonen und erledigt eine Vielzahl von Aufträgen. Sabotiert Gebäude X oder greift Y an. Leider muss man hier sagen, dass sich diese Missionen oftmals sehr gleichförmig anfühlen und dadurch wenig Vielfalt vermitteln. Wenn ihr nicht gerade Aufgaben erledigt und in den beiden Zonen unterwegs seid, könnt ihr euer Waffenarsenal nutzen, welches aus Pistolen, MGs, Raketenwerfer usw besteht. Da eine Revolution im Untergrund entsteht und man dadurch wenig Zugang zu Ressourcen hat, kann man seine Waffen entsprechend modden, um diese zu verbessern oder zusammen zu fügen, um daraus eine neue Waffe entstehen zu lassen. Die Aufgaben verlangen entweder Feuergefechte von euch oder wollen eure Schleichfähigkeiten auf die Probe stellen. Jedoch fällt manchmal negativ auf, egal wie gut ihr vermeitlich schleicht, der Gegner sieht euch teilweise durch die Deckung oder verrent sich in der Wand. Somit sind es teilweise nicht wenig Bugs, die im Spiel vorhanden sind und euch das Spiel ungewollt etwas schwerer machen. Gerade die Ansätze mit den Waffen-Modding sind nicht verkehrt, jedoch nutzt euch die beste Waffe nichts, wenn die Steuerung träge ist. Und leider muss man hier sagen, dass sich das Spiel oftmals alles andere als flüssig steuert. So bleibt ihr häufiger an einem Vorsprungen hängen oder kommt nicht mehr schnell genug dazu, zu entkommen oder auf die Gegner zu feuern. Dadurch werden die Aufgaben manchmal zur Frustsache. Dies ist zwar nicht immer der Fall, jedoch schmählert dies nicht selten den Spielspaß. Grafik Homefront: The Revolution ist leider häufiger von Slow-Downs geplagt. Die Grafik ist oftmals sehr trist und die scharfe Texturen sucht man oftmals vergeblich. Zwar sieht manch ein Lichteffekt solide aus, ansonsten kann das Spiel bei der Optik nicht wirklich überzeugen. Sound Ähnlich wie der Grafik, verhält es sich hier mit dem Audioseite. Das bedeutet vereinzelt ist ein Sound druckvoll, diese sind jedoch eher selten im Spiel zu finden und so kann das neue Homefront in Sachen Technik nicht wirklich überzeugen. Spielspaß Durch die großteils schwammige Steuerung und die Slow-Downs durch die Technik bedingt, mag nicht so wirklich Spielspaß aufkommen. Zwar gibt es durchaus Elemente, die eine gute Idee hinter sich tragen, wenn sich das Spiel jedoch schwammig steuern lässt, ruckelt oder andere Schnitzer sich einstellen, kommt hier nicht wirklich Motivation auf. Fazit: Leider konnten die Dambuster Studios mit Homefront: The Revolution nicht ihren erhofften Hit landen. Dies liegt zum Großteil an den Schnitzern, die sich im Gameplay verbergen und den Spielfluß stören und an der wenig aktuellen Technik. Zwar sorgt der Koop-Modus für Spaß, hier wäre insgesamt deutlich mehr möglich gewesen. Story: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Gameplay: 6 von 10 erreichbaren Punkten. Grafik: 6 von 10 erreichbaren Punkten. Sound: 6 von 10 erreichbaren Punkten. Spielspaß: 6 von 10 erreichbaren Punkten. * *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtwertung ein. Anmerkung: Homefront: The Revolution hat zahlreiche Entwickler-Wechsel hinter sich. Name: Homefront: The Revolution Systeme: Xbox One, PS4, PC Preis bei Release: 59,99 € Releasedatum: 20.05.2016 Entwickler: Dambuster Studios Publisher: Deep Silver