The Evil Within ist das neue Werk von Resident Evil Mastermind Shinji Mikami. Somit hat The Evil Within die Chance inne, ein neuer Survival-Horror Hit werden zu können. Aber ob dieses Spiel tatsächlich ein neuer Horror-Meilenstein ist, oder ob the Evil Within doch eher als Einschlafgeschichte zur Kinderstunde taugt, verrät unser Test.

 

 

Story

Eines vorweg, die Geschichte in the Evil Withing ist teilweise etwas wirr erzählt und manchmal nur bedingt nachvollziehbar. Ihr seid Detective Sebastian Castellanos und müsst einen Mord in der Beacon-Nervenklinik in der Stadt Krimson City untersuchen. Als Sebastian beim Untersuchen des Tatorts den Mord an seinen Polizeikameraden via Kamera mitansehen muss, tritt der Psychopath  Ruvik in die Kamera. Er hat Sebastians Kameraden getötet und hat offensichtlich einen Plan. Nach dieser Szene fällt unser Charakter in Ohnmacht und erwacht wenig später erneut in der Klinik, kann sie aber daraufhin verlassen. Nach dem Verlassen der Anstalt merkt ihr jedoch schnell, dass ihr anscheinend nicht mehr in der realen Welt seid. Überall laufen mutierte Menschen herum und der Schatten und Dunkelheit umklammert die Welt, in der ihr euch befindet. Offensichtlich seid ihr in einer komplett anderen Welt. Ein Horrortrip beginnt. Was genau im Laufe der Geschichte passiert, werde ich hier nicht weiter erläutern, um nicht der Gefahr des Spoilern in die Hände zu spielen. Jedoch habe ich es beim Testen so erlebt, dass die Geschichte in Evil Within teilweise etwas verwoben erzählt wird, sprich der rote Faden fehlt teilweise etwas. Man kann in diesem Spiel selten jede Wendung in der Story im Kopf behalten. Auch ist es leider so, dass die Charaktere in the Evil Within etwas schwach gezeichnet und porträtiert sind, man bekommt größtenteils kaum Einblicke in ihre Seelen und Gefühle. Lediglich durch viele verschiedene Hinweise bekommt man einen Einblick in die Geschichte von Sebastian Castellanos. Diese Tatsache bleibt auch des gesamten Spiels über enthalten. Die 15-Kapitel lange Story könnt ihr in verschiedenen Schwierigkeitsgraden zocken und nach dem Durchspielen nochmal zwei neue Grade freischalten. Aber selbst auf dem niedrigsten Schwierigkeitsgrad ist dieses Spiel teilweise alles andere als einfach.

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Gameplay

The Evil Within ist ein Survival-Horror Titel, den ihr aus der Third-Person Ansicht spielt. Mit Waffen, wie z.B einer Schrotflinte, einer Pistole oder eine Armbrust, zur Hilfe, müsst ihr die Level absolvieren und überleben. Und dies ist in Evil Within manchmal alles andere als einfach. Zum einem liegt das daran, weil der Nahkampfangriff den man besitzt, wenig Kraft hat. Man wird häufiger in Situationen kommen, bei denen man keine Munition oder Fackeln zum Kämpfen mehr besitzt und man deswegen auf den Nahkampf setzen muss. Die Steuerung ist oftmals schwammig und setzt eure Eingaben nicht immer direkt punktgenau um. Nur leider halten die Gegner im Nahkampf extrem viel aus und die Schläge euer Widersacher verletzen euch meist direkt sehr stark. Eure Gegner hassen das Feuer, ein Schlag mit der Fackel vernichtet eure Widersache direkt. Somit ist der Nahkampf mit mehreren Gegner oftmals euer Todesurteil. Der nächste Punkt ist die Steuerung. Größtenteils muss man sich zwar durch die Level sneaken, aber hin und wieder gibt es auch Szenen, bei denen ihr vor größeren Gegnern fliehen müsst. Und gerade bei solchen Szenen neigt das Spiel dazu, an den teilweise kleinsten Gegenständen hängen zu bleiben. Seid ihr auf der Flucht, ist das euer Tod. Deswegen ist Frust beim Zocken nicht selten angesagt. In den Missionen findet ihr oft zerbrochene Spiegel, die euch in die Klinik bringen, wo ihr dann Speichern und eure Waffen upgraden könnt. Die Waffen können in Kategorien wie Stärke, Munitionskapazität usw aufgewertet werden. Die Währung für das Upgraden ist Gel. Überall im Spiel findet ihr Gläser mit grüner Flüssigkeit und diese sind zum Aufwerten von euren Waffen notwendig. Euch begenen im Laufe der Geschichte zahlreiche unangenehme Zeitgenossen, die teilweise nur mit einer speziellen Taktik zu besiegen sind. Zwar gibt es auch mal eine eingestreute Fahrsequenz, aber größtenteils beschränkt sich das Spiel auf durch die Level schleichen und gucken, dass man überlebt. Ein Faktor, der euch ebenfalls schnell in Stücke reißen kann, sind die Fallen. Diese sind mehr oder weniger versteckt, zahlreiche überall zu finden. Laut ihr dort rein, werdet ihr brutal zerfetzt. Baut ihr die Fallen mittels eines Minigames auseinander, könnt ihr die Teile für die eure Armbrust nutzen, um neue Bolzen herzustellen. Das Spiel schickt euch überwiegend durch dunkle Areale, die eine düstere Stimmung aufkommen lassen. Und diese ist nicht schlecht, jedoch ist the Evil Within bei weitem nicht der Survival-Horror Hit, für den er oftmals im Vorfeld gehalten wurde. Vorallem im Punkt Gewaltdarstellung ist the Evil Within sehr drastisch. Wenn es euch zerfetzt, dann in einer brutalen Animation.

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Grafik

Die Grafik in Evil Within ist gut aber nicht wirklich ein Spiel, bei dem die Optik heraussticht. Die Texturen sind teilweise verwaschen und die Charaktere oftmals sehr grobkörnig gezeichnet. Für einen Titel der im Vorfeld der Berichterstattung als Next-Gen Horror-Titel angepriesen wurde, wäre noch in vielen Bereichen Luft nach oben gewesen. Aber dennoch ist die Grafik nicht wirklich schlecht, aber halt auch nicht wirklich gut, es handelt sich hier in vielen Bereichen um Mittelmaß.

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Sound

Das Soundgerüst fügt gut sich ins Gesamtbild des Spiels ein. Jedoch ist auch da nichts wirklich vorhanden, was heraussticht. Die Musik in den Levels vermittelt noch zusätzlich Flair und die deutschen Synchronsprecher sind ebenfalls Mittelmaß. Es wird im Spiel verstärkt auf klassische Musik gesetzt, so hört man die Air von Bach oder Clair de la Lune von Debussy im Spiel häufiger. Vorallem Clair de la Lune gilt als Spieletheme.

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Story Die Story ist teilweise etwas wirr erzählt und nur manchmal schwierig nachzuvollziehen. Durch die schwache Zeichnung, wird kaum eine Bindung zu den Charakteren aufgebaut. 6 von 10 Punkten
Gameplay Die Steuerung ist oftmals schwammig und man bleibt man manchmal an kleinsten Dingen hängen. Die Gegner sind oft zu stark, man selber dagegen schwach. 6 von 10 Punkten
Grafik Die Grafik ist Durchschnitt und die Texturen sind oftmals verwaschen. 6 von 10 Punkten
Sound Die Musik sorgt für Stimmung ist aber auch nur Markulatur, die Synchronsprecher sind Mittelmaß. 7 von 10 Punkten
Spielspaß Durch die häufigen kleinen Programmfehler wird der Spielspaß geschmälert. Auf Dauer fehlt bei diesem Spiel die Dauermotivation 6 von 10 Punkten

 

Name: The Evil Within

Systeme: Xbox360, Xbox One, PC, PS3, PS4
Release: 14.10.2014
Preis bei Release: 59,99€
Entwickler: Tango Gameworks
Publisher: Bethesda

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