Die Dragon Age-Reihe aus dem Hause Bioware hat sich in den letzten Jahren als eine bekannte Rollenspielreihe bei den RPG-Fans etabliert und die Vorgänger konnten vielfach positive Kritiken und Tests für sich verbuchen. Nun steht die Frage im Raum, wie gut ist denn das neue Dragon Age mit dem Namen Inquisition? Unser Test verrät es euch.

Story

Eine Explosion und ein Dimensionsloch im Himmel versetzt die Bewohner der Stadt Thedras in Angst und Schrecken. Viele sterben, jedoch ihr nicht. Die anderen Dorfbewohner verdächtigen euch, der Schuldige für diese Katastrophe zu sein. Noch dazu kommt, dass eure Hand ein grünes Mal trägt, welches die gleiche Farbe wie der Riss im Himmel hat. Dies ist für eure Unschuldsbegnadigung natürlich alles andere als förderlich. Obwohl dieses Mal euch in noch mehr Schwierigkeiten bringt, gibt es euch die Möglichkeit, Dämonenrisse zu schließen. Gebranntmarkt als eine Art Candyman, müsst ihr die Auswirkungen des Risses erforschen. Die Hüterin Kasandra und der Templer Culles stehen euch zur Seite und glauben an eure Unschuld. Bei der Explosion ist die göttliche Anführerin gestorben und diese hat das Volk unter sich vereint. Nach ihrem Tod sind alle verschiedenen Gruppierungen zerstritten, wie noch nie. Da der Weltfrieden durch die Armee des Bösen bedroht wird, muss eine Allianz gegründet werden, um der Bedrohung Herr zu werden. Die Inquisition wird gegründet und vereint erneut alle verschiedenen Gruppierungen wie die Kirche, die Magier oder die Templer in sich. Dies soweit zum Storyverlauf. Wie bei den Rollenspielen von Bioware typisch, müsst ihr Entscheidungen treffen, die sich auf die Spielwelt und eure späteren Entscheidungen auswirken. Manche mehr, manche weniger. Die Entscheidungen aus dem Vorgänger werden teilweise mit in Dragon Age: Inquisition übernommen. Für Dragon Age üblich, vergehen einige Stunden, bis ihr den Abspann seht. Knapp 50 Stunden nimmt dabei alleine der Hauptquest der Story ein. Erledigt ihr alle Quests, seid ihr gut 100 Stunden beschäftigt. Die Charaktere und ihre Hintergründe werden gut vorgestellt und man baut eine gewisse Bindung zu den Helden auf. Anders als das übliche Kanonenfutter in anderen Games.

Gameplay

Zu Beginn müsst ihr euren Charakter erstellen. Wie in vielen Rollenspielen auch, könnt ihr euer Geschlecht, eure Rasse und eure Klasse auswählen. Als Rassen stehen altbekannte Gruppierungen wie Menschen, Zwerge oder Elfen zur Wahl. Bei den Klassen stehen ebenfalls bekannte Gruppen wie Magier oder Krieger zur Auswahl. Diese lassen sich später noch jeweils spezialisieren und in den Fähigkeiten ausbauen. Der Charaktererstellung sind wenig Grenzen gesetzt, ihr könnt euren Helden mit zahllosen Möglichkeiten optisch nach euren Vorstellungen anpassen. Dragon Age: Inquisition bietet neben der Kampagne noch einen Multiplayer und die umfangreiche Kamapgne bietet euch insgesamt vier Schwierigkeitsstufen. Zwar sind diese innerhalb des Spiels änderbar, aber dennoch verlangen vorallem die höheren Grade euch taktisches Vorgehen ab. Durchrennen und Knüppel verteilen endet dann mal schnell mit dem Tod. Die Spielwelt steht euch offen zur Eroberung. Überall warten zahlreiche Quests und Aufgaben auf euch. Diese sind auch größtenteils abwechselungsreich und motivierend. Motivieriend ist zudem noch das Aufleveln der Fähigkeiten. Zu Beginn bedarf die Steuerung einer geringe Einarbeitungszeit. Insgesamt könnt ihr zehn Regionen bereisen, die dank der Engine detailreich und wetterflexibel sind. Natürlich erlebt ihr auch Tag-und Nacht-Wechsel. Vorallem gefällt aber die Tatsache, dass jede Region sich deutlich von den anderen in Architektur und Dynamik abgrenzt. Ansonsten sind die RPG-Elemente aus dem Vorgänger auch hier zu finden.

Grafik

Die Grafik in Dragon Age: Inquisition sieht gut aus und die Effekte, vorallem im Kampf, machen auch einiges her. Vorallem die Landschaften sind meist sehr weitläufig und durch die gute Grafik, kann man schon viele Dinge in der Ferne sehen. Vorallem der Vegetationswechsel in den Levels macht optisch einiges her. Neben dem reinen Gamplayfaktor, kann dieses Spiel auch hier überzeugen.

Sound

Passend zur Grafik und zum ganzen Setting, findet man die dementsprechende Klangkulisse vor. Die Synchronsprecher sind gut und klingen stimmig. Auch die Musik innerhalb der Welten vermittelt noch zusätzliches Flair, was der ganzen Stimmung zur Gute kommt. Die Kampfeffekte klingen ebenfalls gut.

Spielspaß

Dragon Age: Inquisition macht durch das Level- und Fähigkeitensystem eine Menge Spaß und die vielen Quests motivieren zum Weiterzocken. Vorallem durch die vielen zahlreichen Quests und Nebenaufgaben, möchte man immer weiter durch die Welt ziehen.