Xbox 360 Besitzer und PC-Gamer werden das Spiel Deadlight bereits kennen, 2012 erschien das 2D-Survival Adventure bereits. Nun hat man sich beim Entwickler dazu entschieden, dass auch Next-Gen Gamer Deadlight auf den aktuellen Konsolen spielen können sollen. Daher steht auf der Xbox One die Directors Cut Version von Deadlight bereit und wir verraten euch in diesem Testbericht ob auch auf Microsofts Next-Gen Konsole der Kauf lohnt. Story In der Deadlight: Directors Cut Version steht die Zombie-Apokalypse genau im Mittelpunkt. wie es schon in der Ursprungsversion der Fall war. Ihr übernehmt die Rolle Randall. Dieser war mit seiner Familie glücklich vereint, bis die Apokalypse kam und das Familienglück dadurch jäh auseinander gerissen wurde. Um nicht selber Opfer der Zombies zu werden, schließt ihr euch einer Gruppe von weiteren Überlebenden an. Jedoch steht auch diese Gruppe unter keinem guten Stern, ein Infizierter in der Gruppe sorgt erneut dafür, dass Randall fliehen muss. Und so liegt es an euch, Randall zu begleiten und für sein Überleben zu sorgen. Mehr wollen wir euch zur Handlung nicht verraten, außer, dass die eigentliche Geschichte gut erzählt und mit ebenfalls gut inszenierten Cutscenes weitererzählt wird. Die Directors Cut Version von Deadlight auf der Xbox One wartet nicht nur mit der eigentlichen Story auf, sondern neu ist einmal der Überlebensmodus. In diesem steht der gegen Horden von Feinden auf dem Plan. Andererseits wartet ein neuer Schwierigkeitsgrad auf euch. Dieser blieb bisher dem PC vorbehalten und ist nun auf der Xbox One mit Deadlight: Directors Cut zu finden. Gameplay Tod, die Zombie Apokalypse und ihr mehr oder weniger mitten drin. Die Stimmung im Spiel ist oftmals sehr düster und wenig farbenfroh. Ihr steuert Randall durch die verschiedenen Areale und müsst immer wieder die Zombies abwehren. Zwar stehen euch mit der Axt und eurer Feuerwaffe hierfür Möglichkeiten zur Auswahl, die Pistole sollte man jedoch nur in absoluten Notfällen verwenden und die Axt wehrt zwar Zombies kurzzeitig ab, jedoch stehen die Gegner schnell wieder auf und so ist dies mehr oder weniger nur ein Überleben auf Zeit, wenn ihr euch auf eure Axt verlasst. Daher muss man hier ganz klar sagen, dass Deadlight, auch auf der Xbox One, kein Actionspiel ist, sondern vielmehr euer Mitdenken und euer Geschick am Controller fordert. Hier lässt sich teilweise der Vergleich zum Adventure-Hit Limbo ziehen. Ihr durchstreift die Areale, weicht idealerweise den Gegnern gekonnt aus und ihr müsst auch Rätsel lösen, um in den Abschnitt zu gelangen. Mal ist es villeicht nur eine andere Seite, die durch einen Sprung erreicht werden muss. Andererseits kann dies aber auch heißen, dass ihr erst etwas zerstören müsst, bevor ihr weiter könnt. So wechseln die Spielelemente ab, in denen ihr entweder ein Rätsel abschließen müsst oder aber, in denen ihr die Gegner für den Moment abwehren müsst. Diese Mischung erzeugt Spielspaß und auch die Steuerung geht gut und flüssig von der Hand. Natürlich warten aber auch verschiedene Geheimgänge auf euch und laden dadurch zu einem gewissen Erkunden der Umgebung ein. Tagebucheinträge sind nur ein Beispiel dafür, wie das Sammeln abseits der normalen Gänge belohnt wird. Spielt ihr den Überlebensmodus, sieht das Ganze natürlich anders aus. Da steht dann der Kampf mehr im Fokus. Grafik Neben den für die Konsolen neuen Spielmodus und dem neuen Schwierigkeitsgrad, wurde auch die Grafik aufgehübscht. Das bedeutet die Texturen wurden überarbeitet und die Grafik wirkt nun noch mehr aus einem Guss. Sound Die Soundseite wurde ebenfalls nochmal verbessert. Dadurch wurde die Technik mehr auf Next-Gen Verhältnisse angepasst und dies ist sehr angenehm. Spielspaß Gerade die Mischung aus Adventure-Passagen und zeitweisen Ansätzen von Kämpfen, macht Spaß. Ihr seid durch verschiedene Sammelgegenstände eingeladen, mehr als nur dem Hauptpfad zu folgen. Der neue Schwierigkeitsgrad und der Überlebensmodus sind ebenfalls eine nette Dreingabe. Fazit: Besitzer einer Xbox One, die Deadlight bereits im Original kennen oder hier noch komplett unerfahren sind, dürfen zuschlagen. Durch sinnvolle Extras, wie z.B dem bisher PC exklusivem Schwierigkeitsgrad oder dem neuen Überlebensmodus, ist auch nochmehr ein Grund oder vielmehr zwei Gründe vorhanden, damit man neues geboten bekommt. Story: 8 von 10 erreichbaren Punkten. Gameplay: 8 von 10 erreichbaren Punkten. Grafik: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Sound: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Spielspaß: 8 von 10 erreichbaren Punkten. * *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtwertung ein. Anmerkung: Deadlight wurde 2012 erstmalig veröffentlicht Name: Deadlight: Directors Cut Systeme: Xbox One, PS4, PC Preis bei Release: 29,99 € Releasedatum: 21.06.2016 Entwickler: Tequilla Works Publisher: Deep Silver