Neben den großen Serienteilen von Assasins Creed, gibt es auch kleinere Ableger der Serie. Mit Assasins Creed: Chronicles sind bereits drei  kleinere Titel der Reihe in der Entwicklung, nämlich Assains Creed Chronicles Indien, Russland und China und letzerer ist nun veröffentlicht worden. Unser Test zeigt euch, wie gut der Ausflug in die Ming-Dynastie ist oder wie schlecht dieses Spiel ist.

Story

Um euch nichts von der Stoy groß vorwegzunehmen, werden wir hier nur grob die Story umreißen. Wir übernehmen die Rolle der Assasinin Shao Jun, ihreszeichens letzte Assasinin gegen Ende der Ming-Dynastie. Somit heißt es überleben, dass der herrschende Kaiser ist gleichzeitig ein Templer und hat Interesse an einer Reliquie, die ihr von Ezio anvertraut bekommen habt. Dies ist die Hintergrundgeschichte von Assasins Creed Chronicles: China, das euch ungefähr knapp 6 Stunden durch China in der Ming-Dynastie schicken wird. Ezio ist auch mit von der Partie, allerdings nur kurz und ihm wird keine nenneswert große Rolle im Spielablauf zuteil. Dieses Spiel ist ein reines Solo-Spiel.

Gameplay

Dieses Assasins Creed ist kein reguläres 3D-Spiel, sondern ein 2,5D-Spiel, aber was bedeutet das? Wer die Prince of Persia-Spiele der Anfangstage gespielt hat, der wird wissen, dass man von der Seite auf das ganze Geschehen guckt, also 2D typisch. Assasins Creed Chronicles: China setzt auf eine Mischung aus 2D und 3D. Somit schaut man von der Seite zu großen Teil dem Geschehen zu, jedoch kann man auch die Ebenen wechseln und so fließend ins nächste Areal übergehen, da kommt dann die dreidimensionale Ansicht zum Tragen. Natürlich könnt ihr euch im Kampf verteidigen und manchmal ist ein Kampf nicht vermeidbar, jedoch sollte man sich durch die Level schleichen, wenn man sieht, dass vor einem mehrere Gegner stehen, denn ein Gefecht gegen mehrere Widersacher gleichzeitig, kann schnell mit dem virtuellen Bildschirmtod enden. Ansonsten spielt sich dieses Assasins Creed oldschoolig, aber auch modern, denn die 2,5D-Perspektve ist mal eine nette Abwechselung. Und so schleicht und kämpft ihr euch durch abwechselungsreiche Areale wie Kerker oder Höhlen. Egal ob Kletterpassagen oder Kämpfe gegen mehrere Feinde, Assasins Creed Chronicles: China spielt sich dabei sehr flüssig und die Bewegungen gehen dabei flüssig von der Hand. Durch die Ablenkung von Gegnern und dem behutsamen Vorgehen, merkt man aber zu jeder Zeit, dass man hier ein Assasins Creed-Ableger spielt, egal in welcher Perspektive.

Grafik

Der Grafikstil des Spiels wirkt sehr stimmig und schick. Die Areale und allgemein die Texturen, wirken handgezeichnet, dabei jedoch nicht verwaschen oder ähnliches. Zumal es solch einen Grafikstil eher selten in einem Assasins Creed bisher zu sehen gab.

Sound

Die Musik passt zu den Leveln und sorgt für Stimmung. Die Texte sind in Deutsch, die Sprachausgabe ist in English und die Synchronsprecher sind zwar keine wirklich bekannten, jedoch ist die Arbeit der Vertonung solide.

Spielspaß

Dieses Assasins Creed geht in Sachen Spielmechanik mal abwechselungsreiche Wege. Denn gerade die Mischung von 2D-Passagen mit 3D-Elementen weiß zu überzeugen. Man merkt hier dennoch, ein Assasins Creed zu spielen, ohne jedoch sich zu weit von den Wurzeln der Serie zu entfernen.