Letztes Jahr fand mit The Heroic Legend of Arslan ein Manga aus den 1980er Jahren Verwendung in einer Anime-Serie. Diese Serie ist zwar bei uns in Deutschland eher weniger bekannt, jedoch hat sich nun Omega Force diese Anime-Vorlage genommen und ein Spiel daraus gemacht, bei dem ihr gegen große Massen an Gegern kämpft. Ob sich die Nutzung der Anime-Vorlage als Grundstoff für ein Videospiel gelohnt hat oder ob Arslan lieber Manga und als Serie geblieben wäre, verraten wir euch im nachfolgenden Testbericht.

Story

In der Videospielversion von The Heroic Legend of Arslan, geht es um den nachgebenden Prinzen Arslan. Arslan ist ein junger Prinz und euer Vater Andragoras ist ermordet worden. Auch wenn es natürlich schön wäre, wenn Arslan auf dem Thron des Königsreiches Pars seinen wohlverdienten Platz auf Dauer finden würde. Leider ist Arslans Platz auf dem Thron überschattet von Krieg und Tod, denn das Königreich Lusitanien startet eine Invasion über euer Königreich und vertreibt dadurch Arslan von seinem Thron. Dies bedeutet für euch, mehr oder weniger unterzutauchen. Mit eurem Heerführer müsst ihr nun genug Verbündete um euch scharen, damit ihr den Angriff erwidern könnt und euch dadurch den Platz auf dem Thron erneut zu sichern. Und dieser Plan ist natürlich von einer Tatsache gezeichnet, eine sehr großen Anzahl von Gegern. Dazu später mehr unter dem Punkt Gameplay. Die Handlung orientiert sich dabei an der Animevorlage, die Handlung wird durch halbanimierte Cutscenes vorangetrieben. Auch werden Szenen aus der Anime-Serie verwendet, um die Handlung mit Leben zu füllen. Diese Szenen sind auch, ähnlich wie das neue Naruto-Spiel halb animiert, jedoch erzeugt diese Mischung aus Elementen, welche die Handlung erzählen, ein stimmiges Gesamtbild der Handlung um Prinz Arslan, seinen Untergebenen und den Kampf um das Königreich Pars. Neben den Story-Mode, gibt es noch den freien Modus, dort lassen sich Szenarien abseits der Hauptstory spielen. Dadurch bekommt man etwas mehr Einblick in die Handlung. Egal ob der Stroy-Modus oder der freie Modus, durch den Multiplayer-Modus, kann man gemeinsam die zahlreichen Gegner besiegen und so das Königreich Pars zurückerobern.

Gameplay

Euch stehen insgesamt 15 Charaktere aus dem Arslan-Universum zur Verfügung, natürlich besitzt jeder Charakter hierbei andere Fähigkeiten und eine andere Bewaffnung. Jeder der mal ein Dynasty Warriors gespielt, wird sich hier direkt heimisch fühlen. Nicht selten tummeln sich eine sehr große Anzahl von Gegnern auf dem Schlachtfeld und warten auf einen Treffen mit euren Waffen. Die Spielmechanik setzt hierbei auf leicht anwendbare Kombos. In den Leveln findet man die sogennanten Fähigkeitskarten. Mit diesen könnt ihr die Statuswerte eurer Kämpfer ausbauen und stetig verbessern. Entweder ihr bekommt eine bessere Gesundheit oder könnt stärker angreifen. Hierbei sei gesagt, dass jedoch manchmal ein Statuswert zwar erhöht wird, dies aber mit einer Reduzierung eines anderen Statuswertes einher gehen kann. Dadurch bekommt das Spiel eine gewisse taktische Tiefe, weil man abwägen muss, ob die aktuelle Verbesserung wirklich nur von Vorteil ist. Diese Karten bekommt man in den entweder in den knapp 50 Missionen oder aber, diese erhaltet ihr als Belohnung für abgeschlossene Abschnitte. Das Spiel lässt euch zwar die Wahl, mit welchen Charkater ihr in die Schlacht ziehen wollt, jedoch wird euch ab und an diese Entscheidung aus der Hand genommen und man ist manchmal gezwungen, den vorgegebenen Charakter zu benutzen. Man führt nicht nur eine Waffe mit sich, sondern man kann diese auch in der Schlacht wechseln. Somit hat man hier dann eine gewisse Entscheiundungsfreiheit. Zwar könnt ihr natürlich die zahlreichen Gegnermassen mit euren Kombos verdreschen. Weitaus effektiver und wirkungsvoller, ist euer Mosou-Angriff. Ist eure Leiste entsprechend gefüllt, könnt ihr auf Knopfdruck eine Art Superattacke freisetzen, welche schnell für Leere auf dem Schlachtfeld und fligegenden Gegnermassen sorgt. Die Standartgegner sind schnell besiegt und setzen euch vor keine großen Herausforerungen. Etwas anspruchsvoller sind die Boss-Gegner. Dort muss man etwas taktischer vorgehen. Ihr lauft nicht einfach nur durch die Areale und besiegt Gegner nach Gegner, sondern hier ist vielmehr auch das Abschließen von Missionen verlangt. Diese unterscheiden sich entweder in den Typen, dass man angreifen und einen bestimmten Bereich säubern soll oder aber, dass man ein Gebiet verteidigen muss.

Grafik

Passend zur Wahl des Settings, hat man sich an einem Anime-Grafikstil bedient, der die Handlung glaubwürdig rüberbringt. Leider hat das Spiel vereinzelt mit dem ein oder anderen Ruckler zu kämpfen.

Sound

Die Textsprache im Spiel ist Englisch, die Sprachausgabe ist Japanisch. Die japanischen Dialoge werden also mit englischen Untertiteln versehen. Die Musik passt zum Kampfgeschehen

Spielspaß

Die Kämpfe stellen einem, bis auf den Kampf gegen die Bosse, vor keine allzu großen Herausforderugen. Durch die Wahl zwischen 15 Charakteren, kann man seinen Lieblingsheld aus dem Anime wählen und so die Gegnermassen dezimieren. Gerade die Einfachheit des Kampfssystems ist eingängig und macht Spaß.

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Fazit: Arslan: The Warriors of Legend ist ein solides Actionspiel mit einer soliden Technik, welches die Anime Vorlage gekonnt nutzt. Wer Spiele der Dynasty Warriors Reihe kennt, wird sich hier direkt heimisch fühlen, alle anderen dürfen sich das Spiel dennoch einmal anschauen.

Anmerkung: Als Grundlage für die Handlung dieses Spiel fungiert der gleichnamige Anime

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

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Name: Arslan: The Warriors of Legend

Systeme: PS4, Xbox One,

Preis bei Release: 59,99 €

Releasedatum: 12.02.2016

Entwickler: Omega-Force

Publisher: Koei Tecmo

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