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Wolfenstein: The Old Blood fungiert als Prequel und ist somit vor der Handlung des letzen Wolfensteins, mit dem Namen The New Order, angesiedelt. Auch in diesem Spiel übernimmt man die Rolle von B.J Blazkowicz und kämpft gegen das Regime. In diesem Testbericht zeigen wir euch, wie gut das neue Wolfenstein Spiel ist oder ob man dieses besser hätte sparen können.

 

Story

Dieser Bereich wird kürzer ausfallen, als es üblicherweise beim Punkt Story der Fall ist, weil wir weder zu viel von der Handlung dieses Wolfensteins verraten wollen, aber auch andererseits nicht groß etwas verraten möchten, was für The New Order spoilern könnte, falls es jemand noch spielen möchte. In Wolfenstein: The Old Blood, dass kein klassiches Addon, sondern ein eigenständiges Spiel ist, übernehmen wir die Rolle von B.J Blazkowicz, dem Held der Wolfenstein Reihe. Ihr seid auf der Suche nach Hinweisen über den Standort von General Totenkopf und Wolfenstein typisch, ist dies der Auftakt für ein Spiel voller Blei. Und so kämpft ihr euch durch die zahlreichen Kapitel, malerischen Gegenden und vielen Gängen. Überall findet ihr Notizen und Tagebucheinträge, die euch ein wenig mehr über die Handlung verraten. Mit den knapp 8 Kapitel seid ihr im insgesamten einige Stunden beschäftigt, was sehr positiv ist, alleine schon wenn man den Preis betracht. Manch ein Vollpreistitel liefert heutzutage nicht einmal die Hälfe an Spielzeit und The Old Blood ist mit knapp 20€ verhältnissmäßig günstig und liefert stundenlange Action. Diese ist allerdings nur Solo, Mehrspielermodi findet man hier nicht.

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Gameplay

Wie seine Vorgänger bzw. The New Order ist Wolfenstein: The Old Blood ein solider Shooter. Man läuft durch die Areale und kämpft sich mit zahlreichen Waffen den Weg frei. Dabei warten immer wider Gegnermassen auf euch, die euch jeden Fehler bestrafen. Wer The New Order gespielt hat, wird recht schnell merken, dass der Schwierigskeitsgrad anspruchsvoller geworden ist, jedoch ohne unfair zu werden oder ähnliches. Der anspruchsvollere Schwierigkeitsgrad sorgt für Motivation. Hier kann man noch weniger blindlinks als Ein-Mann-Armee durch die Level rennen, ohne in Deckung zu gehen. Dies endet dann recht schnell mit dem Bildschirmtod. Ansonsten lässt sich sagen, dass der Spielfluß flüssig ist und die zahlreichen Plakate, die an Propaganda-Plakate aus der NS-Zeit erinnern, sorgen für zusätzliches Flair. Man fühlt sich tatsächlich in der Zeit, in der das Nazi-Regime die Weltherrschaft hält. Wie bei den deutschen Versionen von Spielen üblich, die in der Originalfassung Hakenkreuze beeinhalten, wurden diese durch neutrale Symbole ersetzt.

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Grafik

Grafisch hat sich zu The New Order nicht viel getan, ist also solide und stimmig. Ob es die Gondelfahrt ist oder die düsteren Gänge, die Texturen sind stimmig und vermitteln flair. Auch die Charaktermodelle sind gelungen.

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Sound

Die Musik ist passend zur Action auf dem Bildschirm, die deutsche Synchronisation ist solide, hier sind keine unerfahrenen Sprecher am Werk. Auch die Waffensounds sind solide und druckvoll.

 

Spielspaß

Für knapp 20€ bekommt man hier ein actionreiches Spiel, dass eine nicht geringe Spielzeit hat und Laune macht, gerade auch weil der Schwierigkeitsgrad einen gewissen Anspruch setzt.

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Fazit: Wolfenstein: The Old Blood ist kein lauer Aufguss oder „nur“ ein Addon, sondern zurecht ein eigenständiges und vorallem solides Spiel, dass gerade bei der Spielzeit manch einen aktuellen Vollpreistitel in die Tasche steckt.

Story: 7 Punkte

Gameplay: 8 Punkte

Grafik: 7 Punkte

Sound: 8 Punkte

*Spielspaß: 8 Punkte

Gesamtwertung: 8 Punkte von 10 erreichbaren Punkten

Anmerkung: Die Retail-Fassung von The Old Blood erscheint erst am 15.05, bereits erhältlich ist die digitale Fassung, die uns zum Test vorlag.

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

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Name: Wolfenstein: The Old Blood

Systeme: Xbox One, PC, PS4

Preis bei Release: 19,99€(Store) 24,99€(Retail)

Releasedatum: 05.05.2015(Download) 15.05.2015(Retail)

Entwickler: Machine Games

Publisher: Bethesda

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