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Krieg, Einsamkeit, Verwüstung. Leider sind alle diese Dinge zu oft in dieser Welt vorzufinden. Man kann nur erahnen, was Leute durchmachen müssen, die erst von einem Krieg gebeutelt werden und die dann nachher noch um das Überleben kämpfen müssen. 2014 haben Deep Silver und 11 Bit Studios This War of Mine veröffentlicht, nun steht This War of Mine: The Little Ones auf den aktuellen Konsolen zum Kauf bereit und wir verraten euch, ob sich der Kauf auch auf Microsofts Next-Gen Konsole lohnt oder ob es sich hier lediglich um einen lauen Aufguss handelt.

Story

Hauptschauplatz ist der Krieg in Pogoren. Ihr konntet euch mit einer Gruppe Überlebender in ein altes, zerbombtes Haus retten und euer Lager mehr oder weniger aufschlagen. This War of Mine: The Little Ones, beinhaltet, wie bereits die Urspungsversion, keinen durchgehenden Story-Modus, sondern ihr müsst euer und das Überleben eurer Gruppe über Tage hinweg sichern, bis die Waffen im Krieg fallen und normaler Alltag erneut einkehren kann. Dies gestaltet sich jedoch anspruchsvoller, als wie man villeicht denken mag. Der Untertitel The Little Ones, Die Kleinen, verrät es villeicht, nun sind auch Kinder unter den Überlebenden zu finden. Dies stellt euch zusätzlich vor manch eine Herausforderung mehr. Die Next-Gen Version hat einige Optionen spendiert bekommen, die nachher auf den PC via Patch gebracht wurden. So könnt ihr einerseits ein Szenario nach euren Wünschen kreieren. Die Länge des Kriegs in Tagen, also die Länge eures Abenteuers, die Zusammensetzung eurer Gruppe, die Härte des Winters, dies könnt ihr nun nach Belieben einstellen. Natürlich kann man auch zufällig alles generieren lassen, wer jedoch seine eigene Überlebns-Simulation im Krieg erschaffen will, hat hier eine große Anzahl an Einstellungsmöglichkeiten. Auch die Orte, die ihr erkunden und überfallen könnt, stehen euch ebenfalls zur Auswahl frei. Und wenn ihr nicht gerade auf die vorgefertigten Helden zurückgreifen wollt, könnt ihr euch einen eigenen Charakter aussuchen. Bei diesem könnt ihr dann aus vorgefertigen Gesichtern und Körperstaturen wählen und durch die Möglichkeit, den Namen einstellen zu können, ebenfalls euer ganz persöhnliches Abenteuer erleben. Und gerade die Tatsache, dass man auch selber eine Vielzahl von Dingen einstellen kann, erhöht den Wiederspielfaktor, da neue Herausforderugen auf euch warten wenn man z.B die Stärke des Winters hochsetzt.

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Gameplay

Das Spiel läuft in der 2D Perspektive ab. Dies beduetet, dass ihr eure Helden ständig von der Seite seht und so auch das Areal, wo ihr euch gerade aufhaltet, ebenfalls von der Seite wie in einem Querschnitt seht. Eure Gruppe im Unterschlpupf besteht aus insgesamt 4 Überlebenden, die allesamt natürlich andere Hintergründe und Vergangenheiten haben. Man stelle sich vor wie es sein muss, wenn man sich im Krieg in einem zerbombten Gebäude retten konnte und man sich nun darum kümmern muss, dass die Gruppe überlebt. Dies ist der Hauptbestandteil des Gameplay in The War of Mine: The Little Ones. Sobald ihr ein Areal betretet, steht die Suche nach Ressourcen  an, im Krieg nimmt man natürlich auch alles mit, was irgendwo herum liegt. Lebensmittel, Werkezeuge. Euer Unterschlupf ist zwar notdürftig, muss jedoch natürlich auch reapriert werden. Somit macht ihr eure Heimat auf Zeit sicher vor Einbrechern, die euch das Leben leider schwer machen wollen. Tagsüber gehen eure Charaktere verschiedenen Dingen nach und jeder hat seine Bedrüfnisse. Villeicht ist einer eurer Charaktere gerade hungrig? Dann müsst ihr euch um Nahrung kümmern. Es kann aber auch sein, dasss Emilia aus eurer Gruppe krank ist und daher Medizin brauch. Ihr seid dann dafür veranstwortlich, euch um die Bedürfnisse eurer Gruppe zu kümmern. Wie heißt es doch so schön, die stärkste Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied. Die Kinder, die nun integriert wurden, sind zwar weniger hunrig als die Erwachsenen, wollen dafür aber mehr Zuwendung bekommen und wollen mehr Spielen. Zuwendung ist ebenfalls ein Thema, welches man nicht verachten sollte. Gerade in solch einer Situation, ist jeder froh, wenn man sich um ihn kümmert und mit ihm redet. Tut ihr dies nicht, knicken eure Charaktere ein und schlurfen nur noch durch die Gänge. Um dies zu verhindern stehen Dialoge mit eurer Gruppe an oder ihr spielt mit den Kindern z.B Schere-Stein-Papier. Schlafen muss man ebenfalls, hier teilt sich zeitweise die Gruppe. So durchsucht ihr Nachts andere Gebäude und nehmt dort Gegenstände mit. Hierbei kommt auch ein wenig moralische Verantwortung ins Spiel. Natürlich kann es gut sein, dass ihr bei eurer nächtlichen Suche nach Nahrung auf Diebe trefft, die euch dann bekämpfen und der Konflikt kann dann im Tod eines Charakters eurer Gruppe enden. Allerdings kann es auch sein, dass Gebäude X, welches ihr gerade erkundet, Heimat einer Familie ist, die ebenfalls Unterschlupf und Schutz im Krieg sucht. Ob ihr diese Familie dann ausraubt oder weiterzieht, bleibt euch überlassen. Ob ihr jemanden tötet oder Konflikten aus dem Weg geht und euch durchschleicht, bleibt eure Entschiedung. Tötet ihr jemanden, senkt dies die Moral eurer Gruppe, denn die wenigsten Überlenden finden Mord gut und so begegnet man euch mit zunehmdender Verachtung, wenn ihr nach und nach Menschen tötet. Fällt einer eurer Charktere, kommt er nicht mehr wieder, sondern bleibt Tod. Der Tod einer Person sorgt für traurige Gesichter unter den Menschen, man will am liebsten jeden Charakter vor dem Sterben bewahren, denn die Gruppe ist deprimiert und man merkt anhand der Reaktionen der anderen deutlich, dass hier jemand fehlt. Nicht jeder Charakter ist gleich, manch ein Charakter besitzt die Fähigkeit, die der andere nicht besitzt. So kann einer besser mit einer Waffe umgehen, der andere stellt besser Medikamente her. Und so seid ihr den ganzen Tag über Entscheidungen beschäftigt, die euch einiges abverlangen und euch zwingen, sich in die Gruppe hinein zu versetzen. Bestehlt ihr andere? Tötet ihr? Hier bekommt man hautnah mit, wie sich das Leid im Krieg in den Menschen widerspiegelt und eine Entscheidung für Probleme sorgen. Eure Entscheidungen bestimmen somit den weiteren Verlauf eures Abenteuers. Durch Tagebucheinträge eurer Charkatere, bekommt ihr nochmal einen Einblick in die Gedankenwelten der Menschen. Gerade das Leid wird hierbei noch besser dargestellt und man fühlt mit. Auch die Kleinsten eurer Gruppe können leider sterben und ist hierbei ist man ebenfalls betroffen als Gamer, denn gerade Kinder können am wenigsten etwas für das Leid im Krieg. Leider reagiert machmal die Steuerung etwas ungenau, wenn ihr z.B durch minimalste Stickbewegung eine Etage höher geht, obwohl ihr das garnicht wollt, ansonsten steuert sich das Spiel solide und flüssig.

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Grafik

Zwar ist die Grafik manchmal vereinzelt mal an Ruckeln, jedoch fällt dies kaum ins Gewicht und der Grafikstil mit seinen tristen und grauen Farben dient sehr gut dazu, das ganze Setting authentischer darzustellen.

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Sound

Die Texte sind zwar eingedeutscht, eine Sprachausagbe an sich gibt es leider nicht.

Spielspaß

Das Spiel wirft euch unmittelbar in euren Unterschlupf, ein Tutorial gibt es nicht und so hat man leider keine andere Möglichkeit, als alles selbst zu probieren und zu erkunden. Gerade die Vielschichtigkeit eurer Entscheidungen erzeugt Dauermotivation und Spielspaß. Alles was man macht, zieht Konseuenzen nach sicht, jede Entscheidung will einerseits moralisch und aber auch materiell überdacht werden.

Story Intressante Story über Krieg in der Stadt Pogoren, verschiedene Charaktere mit verschiedenen Hintergrundstorys wecken Mitleid und Interesse 8 von 10 Punkte
Gameplay Die Charaktere wollen umsorgt werden, Entscheidungen verlangen euch Nerven ab da jeder Weg eine Spur nach sich zieht, vielfältige Aufgaben die Charaktere am Leben zu halten, 8 von 10 Punkte
Grafik Stimmungsvolle Grafik in meist tristen Farben, dies spiegelt die Situation der Charaktere gut wider 7 von 10 Punkte
Sound Keine Sprachausgabe, ruhiger und stimmungsvoller Soundtrack 7 von 10 Punkte
Spielspaß* Das Drama der Überlebenden, die vielfältigen Entscheidungen mitsamt ihren Konsequenzen, die Hintergrund-Infos zu den Charakteren, alles dies erzeugt Spielspaß 8 von 10 Punkte

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Fazit: This War of Mine kann auch auf der Xbox One überzeugen, denn mit sinnvollen Neuerungen, wie z.B dass Kinder nun zu den Überlebenden gehören, weiß das Spielprinzip nachwievor zu überzeugen. Jeder Tod eines Charakters aus der Gruppe schmerzt, das Überlebenden jedes einzelnen Charakters macht betroffen. Wer einmal ein Spiel spielen möchte, welches einem Entscheidungen für seine Gruppe Überlebender abverlangt, mitsamt den entsprechenden Konsequenzen und wer sich selbst darum kümmern muss, dass die Gruppe in diesem bedrückenden Szenario überlebt, sollte hier zuschlagen oder einen Blick riskieren.

Story: 8 Punkte

Gameplay: 8 Punkte

Grafik: 7 Punkte

Sound: 7 Punkte

*Spielspaß: 8 Punkte

8

Anmerkung: The Little Ones enthält als Zusatz im Vergleich zur vorherhigen Version z.B Kinder als Teil der Gruppe.

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

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Name: This War of Mine: The Little Ones

Systeme: PS4, Xbox One

Preis bei Release: 29,99 €

Releasedatum: 29.01.2016

Entwickler: 11 Bit Studios

Publisher: Deep Silver

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