Ein Rollenspiel mit einer guten Menge Action, ein elektrisierender Hauptdarsteller und nicht zuletzt ein Entwickler, der durch Spiele, wie z.B Bound by Flame bekannt ist. Dies sind die Grundzutaten, wie Sie The Technomancer anbietet. Wir wollen euch heute verraten, wie sich die elektrisiende Mischung aus Action und Rollenspiel im Test macht und ob sich auf der Xbox One lohnt. Story Wir sind auf dem Mars. Natürlich ist The Technomancer nicht das erste Spiel, welches uns auf den roten Planeten verfrachtet. Die Handlung jedoch setzt an dieser Stelle auf Ansätze, die es in Spielen auf dem Mars eher weniger gab. Der rote Planet wird mehr oder weniger von einer totalitären Störmung beherrscht, entsprechender Propaganda natürlich auch. Menschen werden dort zusammengefercht und unterjocht. Natürlich liegt es hierbei an euch, diesem Trauerspiel ein Ende zu machen und für Veränderung auf dem Mars in den kontrollierten Gebieten zu sorgen. Dabei hat man eben diese düstere Stimmung gut einfangen und überall findet sich Propaganda wider, die Propaganda auf der Erde im 20sten Jahrhundert sehr ähnlich sieht. Angenehm ist ebenfalls, dass man teils Gespräche der Bürger mithören kann und dadurch bekommt man mehr Einblick in die Handlung oder vielmehr in die Hintergrundgeschichte des Spiels. The Technomancer ist ein reines Solo-Spiel. Gameplay Ihr übernehmt den Technomancer Zachariah. Die Technomancer fungieren wie die Elitepolizei auf dem Mars und werden dann eingesetzt, wenn Ereignisse besondere Hilfe benötigen können. Dabei bleibt es jedoch nicht, dass ihr lediglich für die Unterdrückung eingesetzt werdet. Denn schneller als euch lieb ist, müsst ihr euch genauso um euer eigenes Überleben kümmern, wie zahlreiche andere Bürger auch. The Technomancer ist kein Open-World Spiel. Vielmehr schließt ihr Aufgabe nach Aufgabe ab und erkundet so die anderen Stadtviertel. Dieses Spiel würde den Rollenspiel-Beisatz des Genres nicht zurecht tragen, wenn ihr dabei nur strikt dem Spiel folgt. Und so gibt euch The Technomancer die freie Hand, wie ihr das Spiel angehen wollt. Einerseits könnt ihr die Dialoge und eure Entscheidungen nach der guten Seite hin ausrichten. Andererseits seid ihr aber natürlich vollkommen frei, den Bad-Ass raushängen zu lassen und dadurch zwar die Spieltwelt ordentlich durcheinander zu bringen, jedoch eine andere Seite des Spiels kennenzulernen. Bei den unterschiedlichen Fraktionen, haben eure Aktionen und Entscheidungen Einfluß auf den Ruf, hier entscheidet ihr natürlich auch selber. Natürlich warten auch eine Vielzahl Aufgaben auf euch. Natürlich gibt es hier die klassischen Hol Gegenstand A und bringe ihn dann zu Ort oder Person B. Dies sind jedoch nicht die einzigen Missionstypen und bekommt ihr eine abwechselungsreiche Palette an Quests, wie z.B eine Eskorte oder das Besiegen einer Gegnerhorde. Dies hat natürlich Einfluß auf euer Karma und auf euren Ruf bei den Fraktionen. Um die zahlreichen Kämpfe bestehen zu können, greift ihr dabei auf eure verschiedenen Fähigkeiten zurück. Unter anderem ist hier auch eure elektrisierende Seite zu finden. Die Kämpfe gehen flüssig von der Hand und die Steuerung setzt eure Kommandos ebenfalls schnell und direkt um. Zachariah kämpft jedoch nicht alleine, ihr bekommt relativ schnell im Spiel zwei Verbündete an die Seite, diese kämpfen jeweils auch unterschiedlich und supporten euch daher im Kampf. Zwar stellen euch die Kämpfe vor keine großen Herausforderungen, jedoch nimmt man hier sicherlich jede Hilfe die man gebrauchen kann. In Gesprächen mit euren Kameraden bekommt ihr mehr Hintergrundinformationen zur den Charakteren und auch zur Handlung. So werden eure Kameraden, die euch unterstützen, nicht nur einfach Mittel für den Kampf, sondern füllen die Handlung auch für euch etwas mehr mit Handlung. Grafik Die Grafik ist mit einer teilweise sehr ansehnlichen Weitsicht schick und gut geraten. Auch wenn teils die Texturen etwas besser sein könnten, ist die Grafik solide im insgesamten. Sound Solide Synchronsprecher und ein stimmiger Soundtrack sorgen für einen soliden Eindruck, was die Soundseite anbelangt. Spielspaß Die verschiedenen Aufgaben sind abwechselungsreich und das Kampfsystem geht schnell und einfach von der Hand. Bis auf eine teilweise etwas schleppend erzählte Handlung, kann vorallem die Charakterauflevelung mit den verschiedenen Faktoren überzeugen und dies erzeugt Spielspaß und die Motivation in The Technomancer. Fazit: The Technomancer ist ein solides und spaßiges Action-Rollenspiel, welches durch eine intressante Handlung mit teilweisen Erzählungschwächen überzeugen kann. Das Charaktersystem reizt dazu, den Charakter ständig weiterzuentwickeln und die verschiedenen Fraktionen mitsamt den verschiedenen Aufgaben sorgen dafür, dass man das Spiel auf verschiedenen Wegen angeht. Story: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Gameplay: 8 von 10 erreichbaren Punkten. Grafik: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Sound: 7 von 10 erreichbaren Punkten. Spielspaß: 8 von 10 erreichbaren Punkten. * *Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtwertung ein. Anmerkung: The Technomancer ist vom Entwickler von z.B Bound by Flame. Name: The Technomancer Systeme: Xbox One, PS4, PC Preis bei Release: 59,99 € Releasedatum: 28.06.2016 Entwickler: Spiders Publisher: Focus Home Interactive