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Action, zahlreiche Dämonen und schnelle Feuergefechte. Zwar treffen diese Dinge sicherlich auf eine Vielzahl von Spieleserien zu, seit dem Jahr 1993 zeigt uns die Serie Doom, wie gut diese drei Dinge zusammen passen. Das neue Doom steht in den Startlöchern und wir wollen euch in diesem Testbericht verraten, ob uns der Xbox One Action-Höllenritt gefällt oder ob das Spiel besser in der Hölle für sich alleine bleibt.

 

Story

Grob kann man sagen, es stehen einem drei umfangreiche Modi in Doom zur Auswahl. Der große Part Nummer 1 ist der Story-Modus. In diesem macht ihr Jagd auf die Abtrünnige Forscherin Olivia Pierce, denn sie hat die Tore zur Hölle geöffnet und dies sorgt logischerweise für eine große Menge Chaos auf dem Mars. Ihr seid dafür verantwortich, wie es sollte es auch anders sein, die Tore zur Hölle erneut zu schließen und Olivia das Handwerk zu legen. Dieser Höllenritt, der euch durch zahlreiche Areale führt, ist mit Massenweise Action ausgestattet. Zahlreiche Schwierigkeitsgrade lassen es euch merken, was es heißt in der Hölle unterwegs zu sein. Modus 2 ist der große Mehrspieler-Part. Hier findet man die zahlreichen und klassischen Modi wie z.B Team-Deathmatch vor und so könnt ihr zeigen, wer schneller den Abzug betätigen kann. Dort könnt ihr euren Charakter mit zahlreichen Rüstungsdesigns, Waffensets oder Posen ausstatten. Hier bekommt man also eine gute Auswahl an Möglichkeiten, den Charakter entsprechend ausstatten zu können. Modus 3 ist der sogenannte Snapmap-Modus. In diesem könnt ihr Karten nach euren Wünschen zusammenbauen, eigene Musik dort erstellen und diese kooperativ spielen. Es sind also genug Modi vorhanden, um zahlreich Massenweise Blei verteilen zu können.

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Gameplay

Doom setzt vorallem auf zwei Sachen: Schnelle und vorallem kompromisslose Action. Freundet euch schon einmal mit dem Gedanken an, dass im neuen Doom eine Vielzahl von Gegner auf euch zustürmen werden und dabei so unterschiedlich sind, dass man im Grunde nur unterwegs ist und wenig Zeit zum Verschnaufen hat. Egal ob es die „normalen“ Dämonen sind, die auf euch zustürmen oder die eher größeren Gegner, die euch hinterher jagen, Pausen zum Verschnaufen gibt es hier nur selten. Gerade die schnellen Feuergefechte motivieren und halten bei der Stange. Um euch natürlich gegen die Gegner wehren zu können, greift ihr auf ein vielfältiges Arsenal an Waffen zurück. Von MGs, bis hin zur serientypischen Big F*cking Gun, ist hier alles vertreten oder vielmehr in eurer virtuellen Waffentasche vorhanden, damit ihr nicht ohne Mittel den Gegnermassen gegenüber treten müsst. Die verschiedenen Waffen sammelt ihr im Laufe der Level ein und erweitert so nach und nach euer virtuelles Waffenarsenal. Waffen sind jedoch nicht das Einzige, was ihr innerhalb der Level erhaltet. Durch zunehmende Kills bekommt ihr Waffenpunkte und diese könnt ihr in eure Waffen investieren. Dabei stehen euch zwei Mods pro Waffe verfügbar, die ihr wechseln könnt. Im Grunde sind dies zwei Waffenmodi unter denen ihr wählen könnt. Im Falle des MGs könnt ihr wählen, ob ihr entweder ein Zielfernrohr verwendet und dieses wird nach und nach ausgebaut oder ihr gebt mit einer anderen Mod dem MG die Möglichkeit, Explosivmunition gegen eure Gegner verwenden zu können. Und bis alle Fähigkeiten schlussendlich freigeschaltet sind, zieht eine längere Zeit ins Land oder vielmehr müssen eine sehr große Anzahl an Dämonen ihr Leben lassen. Waffenpunkte sind nicht das Einzige, was innerhalb der Level auf euch wartet. An verschiedenen Stellen gibt es die Runensteine, die euch eine Prüfung abverlangen. Dies kann z.B so aussehen, eine bestimmte Anzahl von Feinden zu besiegen, bevor die Zeit abläuft und bei einem Treffer der Gegner sterbt, da euch die Energie ausgeht. Meistert ihr diese Prüfung, werdet ihr mit einer passiven Fähigkeit belohnt. Zwei bzw. drei passive Fähigkeiten lassen sich ausrüsten, sobald ihr die jeweilige Gegneranzahl für die Fähigkeit erreicht habt. Und egal ob es die verschiedenen Mods der Waffen, eure passiven Fähigkeiten oder auch weitere Fähigkeiten, die ihr für entsprechende Punkte für eurem Anzug freischaltet, gerade auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad werdet ihr nur jede erdenkliche Hilfe brauchen und verwenden müssen. Die Steuerung geht dabei flüssig von der Hand und die Feuergefechte erfordern schnelles handeln und ein gewisses Geschick am Controller. Die verschiedenen Gegnertypen mit den jeweiligen Strategien lassen daran sicherlich keinen Zweifel. Nimmt ein Gegner eine gewisse Menge Schaden und wartet nur noch auf sein Ableben, könnt ihr auf Knopfdruck zum Glory-Kill ansetzen. Dadurch rückt ihr nochmal nah an den Gegner heran und erledigt ihn brutal, aber auch stylisch. Die Glory-Kills geben euch neue Energie, deswegen solltet ihr diese Tötungs Art so oft es geht verwenden.

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Grafik

Die Texturen sind sehr schick und man erkennt eine Vielzahl von Details bei den Gegnern. Auch die Areale sind gut designt und bieten optische Abwechselung.

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Sound

Passend zur Grafik, findet man hier die entsprechende Soundkulisse mit druckvollen Sounds und einer guten Synchronisation vor. Die Synchronstimme von Saul Goodman aus Breaking Bad ist mehrfach im Spiel zu hören.

Spielspaß

Die Feuergefechte sind schnell, fordernd und die Vielzahl von Aufrüstungsmöglichkeiten für die Waffen, den Anzug und das Erlangen von neuen Fähigkeiten über die Runensteine bringen Spielspaß und Dauermotivation. Natürlich tragen Snap-Map und der Mutiplayer dazu bei.

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Fazit: Mit Doom haben es ID Software geschafft, einen sehr guten und spaßigen Ego-Shooter für die Xbox One zu erschaffen, der mit aktueller Technik, fordernenden Feuergefechten, einer Vielzahl von motivierenden Gameplay Elementen und soliden Modi abseits der Story aufwarten kann. Waffe satteln und ab ins Höllenfeuer.

Story: 9 von 10 erreichbaren Punkten

Gameplay: 8 von 10 erreichbaren Punkten

Grafik: 9 von 10 erreichbaren Punkten

Sound: 8 von 10 erreichbaren Punkten

Spielspaß: 9 von 10 erreichbaren Punkten

9

Anmerkung: Entwickler ID Software ist für zahlreiche Teile der Doom-Reihe verantwortlich

*Dieser Bewertungspunkt ist rein subjektiv und fließt nicht mit in die Gesamtbewertung ein.

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Name: Doom

Systeme: Xbox One, PS4, PC

Preis bei Release: 59,99 €

Releasedatum: 13.05.2016

Entwickler: ID Software

Publisher: Bethesda

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